Ulm unterliegt Bonn im Krimi - Niners souverän
Meister ratiopharm Ulm hat in der Basketball Bundesliga (BBL) auf dramatische Weise seine dritte Niederlage in Serie kassiert. In der Neuauflage des Finales unterlag der Titelverteidiger bei Vizemeister Telekom Baskets Bonn trotz starken Starts mit 97:98 (91:91, 54:37) nach Verlängerung.
Die Niners Chemnitz gewannen dank eines starken Schlussviertels (28:15) klar gegen die EWE Baskets Oldenburg. Nach dem 87:69 (44:43) steht der Spitzenreiter bei 17 Siegen und drei Niederlagen. Der Tabellenvorletzte Hakro Merlins Crailsheim musste sich den MHP Riesen Ludwigsburg mit 89:100 (44:52) geschlagen geben und hat nach 20 Spielen weiter vier Siege auf dem Konto. Letzter sind die MLP Academics Heidelberg (3:17).
Ulm, das Bonn in der Finalserie im Vorjahr mit 3:1 bezwungen hatte, zog im ersten Viertel davon (27:11). Die Telekom Baskets liefen dem Rückstand lange hinterher, drehten das Spiel aber im vierten Viertel (82:81/36. Minute), die Entscheidung musste die Overtime bringen. Harald Frey traf acht Sekunden vor dem Spielende per Freiwurf zum Sieg. Bonn (13:8) holte einen wichtigen Erfolg im Rennen um einen direkten Play-off-Platz.
Topscorer der Bonner war Brian Fobbs (20 Punkte), bei den Gästen kam L.J. Figueroa auf 22 Punkte. Meister Ulm (13:7) hatte zuletzt gegen Aufsteiger Tigers Tübingen und bei Alba Berlin verloren.