"Ein unglaubliches Privileg": Christopher Nolan würde gerne "James Bond"-Teil drehen

In einem Podcast verriet Christopher Nolan, dass er gerne "James Bond"-Film drehen würde: "Es wäre ein unglaubliches Privileg." (Bild: 2023 Getty Images/Pascal Le Segretain)
In einem Podcast verriet Christopher Nolan, dass er gerne "James Bond"-Film drehen würde: "Es wäre ein unglaubliches Privileg." (Bild: 2023 Getty Images/Pascal Le Segretain)

Im Kinohit "Oppenheimer" erzählt Christopher Nolan derzeit gewohnt bildgewaltig von der Erfindung der Atombombe. In einem Podcast sprach der Regisseur nun darüber, was auf das Biopic folgen könnte: ein "James Bond"-Film.

Seit "Tenet" 2020 warteten Kinofans auf einen neuen Film von Regisseur Christopher Nolan. Am Donnerstag war es nun so weit: "Oppenheimer" erzählt die Lebensgeschichte des Physikers Julius Robert Oppenheimer, der in den 1940er-Jahren unter anderem die Atombombe mitentwickelte. Mit einem bisherigen Einspielergebnis von 80,5 Millionen US-Dollar in den Vereinigten Staaten darf sich Nolan einmal mehr über einen großen Kinoerfolg freuen. Auf die faule Haut legen will sich der Filmemacher trotzdem nicht - ganz im Gegenteil: Nolan träumt davon, eines Tages einen Teil der "James Bond"-Reihe zu drehen.

In einer aktuellen Folge des "Happy Sad Confused"-Podcasts verriet der 52-Jährige: "Der Einfluss dieser Filme auf meine Filmografie ist peinlich offensichtlich." Es gäbe deshalb "keinen Grund", zum "richtigen Zeitpunkt" vor einem derartigen Projekt zurückzuschrecken, erklärte Nolan weiter: "Ich liebe diese Filme. Es wäre ein unglaubliches Privileg, einen zu drehen."

"Es muss der richtige Moment in deinem kreativen Leben sein"

Eine Bedingung für die Nolan-007 gäbe es allerdings: "Man möchte keinen Film übernehmen, bei dem man nicht voll und ganz hinter dem steht, was man kreativ einbringt", betonte Nolan. Auch am Set der britischen Kult-Reihe müsse man ihm bei einer möglichen Zusammenarbeit deshalb gewisse Freiheiten als Filmemacher zugestehen: "Als Drehbuchautor, beim Casting, bei allem - es ist ein Komplettpaket", sagte er. "Man muss wirklich gebraucht werden, man muss wirklich gewollt sein."

Bereits 2017 hatte Nolan in einem "Playboy"-Interview über das Franchise gesprochen. Damals erklärte der gebürtige Engländer, dass er in Kontakt mit den "James Bond"-Produzenten Barbara Broccoli und Michael G. Wilson stehe und "definitiv" bereit wäre, dem wohl berühmtesten Geheimagenten der Welt seinen Stempel aufzudrücken.