Unpassendes Outfit für eine Beerdigung? Melania Trump erntet Social-Media-Schelte

Weil Melania Trump zur Beerdigung der einstigen First Lady Rosalynn Carter nicht in schwarzer Kleidung erschien, musste sie in den sozialen Medien Kritik einstecken. (Bild: Brynn Anderson-Pool/Getty Images)
Weil Melania Trump zur Beerdigung der einstigen First Lady Rosalynn Carter nicht in schwarzer Kleidung erschien, musste sie in den sozialen Medien Kritik einstecken. (Bild: Brynn Anderson-Pool/Getty Images)

Auf Beerdigungen trägt man traditionell die Farbe der Trauer: Schwarz. Melania Trump sah das offenbar anders und geriet deswegen im Rahmen der Beisetzung von Rosalynn Carter in die Kritik.

Zwischen 1977 und 1981 war Jimmy Carter Präsident der Vereinigten Staaten von Amerika. Nicht nur damals konnte er sich auf seine Ehefrau Rosalynn stets verlassen. Ganze 77 Jahre war das Paar verheiratet, ehe die einstige First Lady am 19. November im Alter von 96 Jahren verstarb. Auf ihrer Beerdigung erwiesen ihr auch Ex-Präsident Donald Trump und Gattin Melania die letzte Ehre. Letztere erzürnte dabei mit ihrer Outfit-Wahl die Gemüter in den sozialen Medien.

Während ein Großteil der Anwesenden den traurigen Anlass mit schwarzer Kleidung oder in dunklen Blautönen beging, stach Melania Trump im grau-gesprenkelten Trenchcoat hervor. Das stieß einigen Nutzern auf der Plattform X (einst Twitter) negativ auf. "Ihre Anwesenheit hatte nichts mit dem Tod der ehemaligen First Lady Carter zu tun", kritisierte ein Nutzer. "Es war ein 'Schau mich an'-Gang."

Melanie Trump: "Wir werden uns immer an ihr Herz erinnern"

Ein weiterer User kommentierte ironisch: "Sie konnte nichts Schwarzes in ihrem Kleiderschrank finden? Ich denke, wir sollten dankbar sein, dass sie Kleidung trug." Ein anderer warf Melania Trump vor, sie sei "selbstsüchtig und egozentrisch" und wolle stets nur Aufmerksamkeit auf sich ziehen. Noch ein User scherzte: "Hat Melania Trump das Memo nicht bekommen, dass man zu einer Beerdigung Schwarz trägt?"

Wenig überraschend reagierte Melania Trump bislang nicht auf die Vorwürfe. Dagegen hatte sie kurz nach Bekanntwerden des Todes von Rosalynn Carter via X kondoliert. "Rosalynn Carter hinterlässt ein bedeutendes Erbe, nicht nur als First Lady, sondern auch als Ehefrau und Mutter", schrieb sie. "Wir werden uns immer an ihr dienendes Herz und ihre Hingabe an ihren Mann, ihre Familie und ihr Land erinnern."