VBKI: „Wir plädieren für eine rot-schwarz-grüne Regierung“

Berlin. Der Verein Berliner Kaufleute und Industrieller (VBKI) muss in diesem Jahr auf sein traditionelles Sommerfest wegen der Corona-Krise verzichten. Es ist eines der wichtigsten Berliner Netzwerk-Treffen von Unternehmern und Politikern und eine der beliebtesten Veranstaltungen im Sommer. Immerhin gibt es einen inhaltlichen Austausch beim Symposium, in dem es um die Zukunft der Stadt gehen soll. Ein Gespräch mit dem VBKI-Präsidenten Markus Voigt (54), der selbst Unternehmer in Berlin ist.

Berliner Morgenpost: Herr Voigt, Sie laden morgen zu einem Symposium unter dem Motto: „Ihre Stadt, Ihre Zukunft, Ihrer Ideen – Im Jahr 2037 feiert Berlin seinen 800. Geburtstag.“ Sie denken ganz schön weit voraus. Wie sehen Sie die Zukunft von Berlin?

Markus Voigt: Die Zukunft wird sich in einigen Bereichen sicher nachhaltig durch dieses Corona-Jahr ändern. Grundsätzlich sind wir für Berlin optimistisch, aber wir glauben, dass wir mehr können und brauchen, auch mehr zivilgesellschaftliches und bürgerschaftliches Engagement. Wir – und auch die Politik muss eine Vision für die Stadt entwickeln. An dem Symposium beteiligen sich alle 14 Ausschüsse des VBKI, wir arbeiten in zehn Workshops, die über die ganze Stadt verteilt stattfinden. Es geht um die Zukunftsfragen der Stadt – um Wirtschaft, Immobilien, Mobilität, Smart City, Gesundheit, Wissenschaft, Sport und Kultur. Wir haben da noch sehr viel Potenzial, das nicht ausgeschöpft ist.

Bis 2037 sind es noch 17 Jahre. Kann man so weit voraus eine Zukunft p...

Lesen Sie hier weiter!