Der Veedels-Chor singt, der Saal vibriert

Beim Nippeser Fest im Altenberger Hof kamen die Besucher miteinander ins Gespräch

. Und zum Schluss sollte es dann doch noch klappen mit dem „größten Veedelschor Kölns“, das sei schon mal verraten. Aber auch der übrige Nachmittag war und tiefenentspannt beim „2. Veedelsfest in Nippes“, das auf dem Hof und in der Scheune des Bürgerzentrums Altenberger Hof an der Mauenheimer Straße 92 stattfand. Nach der Premiere im vergangenen Jahr gab es nun die Neuauflage für das Nachbarschaftsfest, gemeinsam organisiert von der Willkommens-Initiative Nippes, der Evangelischen Kirchengemeinde, dem Projekt „Start Up“ des Sozialdienstes Katholischer Frauen (SkF), dem Interkulturellen Dienst der Stadt sowie dem Bürgerzentrum selbst. Von den Nachmittags- bis in die frühen Abendstunden waren rund 400 kleine und große Gäste dabei. Diesmal fand das Fest zugleich im Rahmen der gemeinsamen Aktion „Monat der Nachbarn – Mai 2019“ der als „Kölner Elf“ zusammengeschlossenen 14 Bürgerzentren und -häuser statt. Geboten wurde einiges: Im Innenhof gab es ein großes Kinder-Kreativzelt, wo Saatkugeln gebastelt werden konnten. Drinnen gab die Schülerband Mikroschrei, Sieger des Nachwuchsband-Wettbewerbs Schooljam von 2017, ein Konzert; und dann gab es noch ganz besondere Stehtische, an denen man sich kennenlernen konnte. „Unter dem Motto »Entdecke Deine Nachbarn« laden wir hier die Besucher ein, mit den übrigen Gästen ins Gespräch zu kommen“, erläuterte Claudia Kühn von „Willkommen in Nippes“. Als Eisbrecher fungierte eine Auswahl von vorformulierten Fragen, die in Zettelform auf dem Tisch standen – etwa „Welche Sprache würdest Du gern lernen?“ oder „Was ist Dein Traum-Reiseziel?“ Das Finale des Programms bildete dann wiederum Musik: Der Frauen-Barberchor „Femmes Vocales“, der, wie sechs weitere Ensembles, im Bürgerzentrums-Standort an der Turmstraße probt, präsentierte ein so gekonntes wie lustiges Programm von „Thank You For The Music“ bis zu „Dat Wasser vun Kölle es jot“. Schließlich gab es einen Vorgeschmack auf das neue Bürgerzentrums-Format „Sing mit!“, ein eigen-organisierter Mitsingabend mit Premiere am Mittwoch, 22. Mai: Jener ersetzt das kommerzielle Format „Rudelsingen“, das in die Südstadt-Comedia umgezogen ist. Gemeinsam mit dem Saal und den Barbershop-Damen sang die zukünftige „Sing mit!“-Leiterin Marie Enganemben. „Jetzt bilden wir den größten Veedelschor Kölns“, verkündete sie, „und zwar mit meinem Lieblingslied, dem Stammbaum der Bläck Fööss. Denn es besagt, dass hier für jeden Platz ist, egal ob männlich oder weiblich, Kölner oder Immi und egal mit welcher sexuellen Orientierung.“ Und das Ergebnis konnte sich sehen lassen – spätestens beim Refrain vibrierte der Saal. „Es ist einfach ein wunderbar entspanntes Fest“, bilanzierte Stefanie Rupp vom Bürgerzentrum. „Wir planen auch noch ein drittes Fest und auch ein viertes, das ist sicher.“ DAS LOKAL „POTPOURRI“ STARTET BALD IM BÜRGERZENTRUM Kurz vor der Eröffnung steht die neue Gastronomie des Altenberger Hofes. „Potpourri“ heißt das Lokal von Inhaber Maro Huljev, der etwa ab Mitte bis Ende des Monats in den früheren Räumen des Vorbetreibers „Lokal im Altenberger Hof“ starten wird. Die Räumlichkeiten sind renoviert, nun fehlt nur noch das Interieur. Im neuen Restaurant-Café soll ein Schwerpunkt auf Regionalität gesetzt werden, unter dem Motto „Regional und saisonal gleich optimal“. Es gibt Frühstück, einen abwechslungsreichen Mittagstisch, Kaffee und Kuchen, eine besondere Abendkarte sowie Leckereien für kleine Gäste. Auch ein Sonn- und Feiertags-Brunch ist geplant. Ein genauer Eröffnungstermin soll noch bekannt gegeben werden....Lesen Sie den ganzen Artikel bei ksta