"Verdammter Albtraum": Kristen Stewart schwört Marvel-Rollen ab

Kristen Stewart ist kein Fan der aktuellen Marvel-Philosophie. (Bild: carrie-nelson/ImageCollect)
Kristen Stewart ist kein Fan der aktuellen Marvel-Philosophie. (Bild: carrie-nelson/ImageCollect)

Wie auch immer man das Gegenteil eines Bewerbungsschreibens bezeichnen mag - Schauspielerin Kristen Stewart (33) hat es soeben in Richtung Marvel geschickt. Zu Gast im "Not Skinny but Not Fat"-Podcast erklärte der "Twilight"-Star, warum er wohl nie in einem der Superheldenfilme des Marvel Cinematic Universe (MCU) mitspielen wird. Allein die Vorstellung klinge in ihren Ohren "wie ein verdammter Albtraum", wählte Stewart ebenso deutliche wie drastische Worte.

Sie begründete ihre Ablehnung gegenüber dem immens erfolgreichen Franchise mit den ihrer Meinung nach generischen, kaum voneinander zu unterscheidenden Handlungen der einzelnen Streifen. Für einen wahrlich innovativen Eintrag ins MCU sei "so viel Geld und so viel Vertrauen in eine einzelne Person notwendig - und das passiert nicht. Was am Ende passiert, ist diese algorithmische, seltsame Erfahrung, bei der man sich überhaupt nicht persönlich fühlen kann."

Eine Hintertür namens Greta Gerwig

Ein wenig ruderte Stewart in dem Gespräch dann aber doch zurück und ließ sich eine Hintertür ins MCU offen. Ihre Karriere verknüpfte sie in diesem Fall mit einer ganz bestimmten Person auf dem Regie-Stuhl - "Barbie"-Regisseurin Greta Gerwig: "Vielleicht verändert sich die Welt, das meine ich. Wie könnte ich nein sagen, wenn Greta Gerwig (40) mich vielleicht eines Tages bitten würde, einen Marvel-Film zu machen? Dann würde ich es tun."

Greta Gerwig (Bild: Reuters)
Greta Gerwig (Bild: Reuters)

Kristen Stewart feierte 2002 im Thriller "Panic Room" als junge Nachwuchsschauspielerin an der Seite von Jodie Foster (61) ihr Hollywood-Debüt. Große Berühmtheit erlangte sie schließlich sechs Jahre später und gemeinsam mit Robert Pattinson (37) durch die Verfilmungen der "Twilight"-Romane.

Große Produktionen hatte sie zuletzt aber weitestgehend gegen kleinere Independent-Produktionen eingetauscht, etwa David Cronenbergs (81) Sci-Fi-Horror "Crimes of the Future" oder dem romanischen Thriller "Love Lies Bleeding". Der Streifen von Rose Glass (34) hatte auf der Berlinale 2024 seine internationale Premiere gefeiert und wird am 13. Juni in die Kinos kommen.