Nach verheerendem Durchzug über Florida: Idalia erreicht Atlantik

Nach dem Durchzug von Hurrikan Idalia hat Florida das Schlimmste hinter sich, eine Bilanz der verheerenden Schäden steht aber noch aus. Zahlreiche bewohnte Gebiete sind überschwemmt, anderenorts kommt das öffentliche Leben wieder langsam in Gang.

Neben den Überschwemmungen sind die flächendeckenden Blackouts ein großes Problem. Mehrere hunderttausend Haushalte sind von der Stromversorgung abgeschnitten, zehntausende Fachleute sollen mit der Wiederherstellung von Leitungen betraut werden.

Idalia erreichte Spitzengeschwindigkeiten von 200 km/h und verursachte eine Massenflucht aus Küstengebieten. Andere, wie James Mack in New Port Richey nördlich der Metropole Tampa, hielten Zuhause die Stellung.

Mack sagte vor seinem Hauseingang: "Ich hörte buchstäblich, wie mein Ventilator ausging. Und ich sagte mir: Okay, der Strom ist ausgefallen. Das wird der schlimmste Fall sein. Und dann öffne ich meine Tür und sehe draußen einen Fluss."

Idalia schwächte sich noch über Florida beim Durchzug in den Nachbarstaat Georgia zu einem Tropensturm ab, bleibt aber nach Einschätzung der Behörden unberechenbar. Auch US-Präsident Joe Biden rief zu Wachsamkeit auf.

Inzwischen ist der Sturm nach South- und North Carolina weitergezogen und hat sich wieder an die Küste verlagert.

Floridas Gouverneur Ron DeSantis sagte, es gebe keine bestätigten Todesfälle durch Idalia, dies könne sich aber in den kommenden Tagen noch ändern.