Verkäufer sollte Keller ausräumen - bei "Bares für Rares" bringt ihm das Wahnsinnssumme

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"Bares für Rares"
Eberhard aus Horgau hatte "absolut überhaupt keine Verwendung" für seine Bilder. Kein Wunder, dachte sich auch Horst Lichter in der Mittwochsausgabe von "Bares für Rares". Der ZDF-Moderator fragte sich, wie der Verkäufer die riesigen Werke überhaupt ins Pulheimer Walzwerk gebracht hatte: "Das ist unfassbar!" Unfassbar war auch der Wert ... (Bild: ZDF) (ZDF)
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"Das geht wirklich zu weit!", spielte Lichter entrüstet. Er komme sich wie in einer Kunst-Galerie vor. Da stimmte ihm Expertin Bianca Berding zu: "Fast wie im Museum!" Die großen Bilder hatte Verkäufer Eberhard tatsächlich mit dem Lkw in die Sendung gebracht. Bekommen hatte er sie vor rund 15 Jahren. (Bild: ZDF) (ZDF)
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Damals hatte Eberhard den Auftrag erhalten, einen Keller in München zu räumen. "Alles sollte in den Container, aber ich habe mir gedacht: Kunst schmeißt man nicht in den Container", erzählte der Verkäufer, der die Bilder dann behalten durfte. Bianca Berding nannte die Werke "große Schinken, die viel Raum brauchen". Da wäre man fast selbst drauf gekommen. (Bild: ZDF) (ZDF)
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"Erst mit viel Raum können sich diese Kunstwerke richtig entfalten", bekräftigte die Expertin. Es handele sich um abstrakte Konzeptkunst von Ägidius Geisselmann. Das Ziel des Münchner Künstlers war es, Werke zu schaffen, "denen man nichts mehr hinzufügen kann und denen man auch nichts mehr wegnehmen kann", erklärte Berding. (Bild: ZDF) (ZDF)
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Mit diesen Ideen schuf der Künstler flächige Malerei, die unter dem Stilbegriff "Hard Edge" bekannt wurde. "Das passt", nickte Lichter beeindruckt und erkannte die "harte Kante" auf den Bildern, die nur aus Farben, Formen und Flächen bestehen. (Bild: ZDF) (ZDF)
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Spannend fand Berding auch das faserige Material: "grobe Jute". Deren unruhige Struktur entfalte eine eigene Wirkung ins abstrakte Bild. Zudem wählte der Künstler statt klassischer Rahmen Metallleisten: "Das sieht sehr, sehr gut aus!", merkte die Expertin an. (Bild: ZDF) (ZDF)
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Die Werke waren zudem von Geisselmann signiert und datiert: auf 1988, 1989 und 1993. Der Wunschpreis lag bei 500 Euro. Trotz leichter Beschädigungen und der musealen Größe schätzte Berding die Bilder weitaus höher ein: Auf 4.000 bis 4.200 Euro. "Mir hat es die Sprache verschlagen", staunte Lichter, und der Verkäufer nickte: "Dann sind wir zwei!" (Bild: ZDF) (ZDF)
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"Bares für Rares"
Im Händlerraum kamen die riesigen Bilder sowie die besondere Metallrahmung ebenfalls gut an. Nur David Suppes fühlte sich im ersten Moment etwas "erschlagen" von so viel Kunst: "Das sieht ja nach einer Galerie-Räumung aus!" Der Verkäufer korrigerte: Nicht eine Galerie, sondern lediglich ein Münchner Keller war geräumt worden. (Bild: ZDF) (ZDF)
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"Bares für Rares"
"Ah, die Münchner Schickeria!", scherzte Wolfgang Pauritsch, riss sich dann aber zusammen. "Denn das ist wirklich etwas Besonderes", so der Händler, der mit 1.000 Euro startete. Im Duell mit Suppes steigerten sich die Gebote. Langsam dämmerte es Pauritsch: "Ich glaube, das sind ganz tolle Kunstobjekte, und wir realisieren das noch gar nicht!" (Bild: ZDF) (ZDF)
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"Bares für Rares"
Nachdem Suppes nach dem Expertisenpreis gefragt hatte, stiegen die Gebote bis 2.800 Euro. Pauritsch ahnte, er werde sich "wahrscheinlich ärgern", dennoch überließ er seinem Kollegen das Feld. "Die Bilder sind sensationell", raunte Pauritsch, als Suppes den Zuschlag erhielt. Doch der lachte nur: "Jetzt muss ich mir einen Transporter mieten!" (Bild: ZDF) (ZDF)
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"Bares für Rares"
Als weiteres Objekt der Sendung datierte Expertin Bianca Berding eine Ziervase aus Keramik zwischen 1900 und 1913. Sie erkannte den späten Jugendstil sowie den Übergang in den Reform-Dekor. Ihr Schätzpreis für die kleine Vase aus der böhmischen Manufaktur Eichwald lag bei 100 bis 130 Euro. Gewünscht wurden 80 Euro, gezahlt wurden 310 Euro von Wolfgang Pauritsch. (Bild: ZDF) (ZDF)
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"Bares für Rares"
Eine Armbanduhr "Omega Flightmaster" aus der Zeit Anfang der 1970er-Jahre war laut Heide Rezepa-Zabel in einem sehr guten Zustand. Sie taxierte den Chronograph mit Handaufzug auf auf 4.000 bis 4.500 Euro. Der Wunschpreis lag bei 4.500 Euro. Händler David Suppes zahlte 3.600 Euro. (Bild: ZDF) (ZDF)
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"Bares für Rares"
Ein "Micky Maus"-Filmbildbuch von 1931 aus dem MAN Verlag in Berlin schätzte Experte Detlev Kümmel auf 350 bis 400 Euro. Gewünscht wurden nur 50 bis 80 Euro, doch Händlerin Susanne Steiger zahlte satte 300 Euro für das Sammelobjekt. (Bild: ZDF) (ZDF)
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Ein Mondglobus vom Berliner Columbus Verlag mit Bildern von der NASA stammt laut Experte Detlev Kümmel aus den 1970er-Jahren. Der Wunschpreis lag bei 200 Euro, doch geschätzt wurden nur 80 bis 100 Euro. Gut, dass die Händlerkarte dennoch angenommen wurde. Denn am Ende zahlte Mondfan Suppes unglaubliche 570 Euro. (Bild: ZDF) (ZDF)

Die Bilder sollten auf den Müll, doch Verkäufer Eberhard rettete sie und wurde bei "Bares für Rares" saftig belohnt ...