Deshalb verlangte Donnie Yen Änderungen an seiner "John Wick"-Rolle

Donnie Yen ist im viertel Teil der "John Wick"-Reihe zu sehen. Zu Beginn nahm er einige Änderungen an seiner Rolle vor, weil sie ihm zu klischeehaft war. (Bild: 2020 Getty Images/Frazer Harrison)
Donnie Yen ist im viertel Teil der "John Wick"-Reihe zu sehen. Zu Beginn nahm er einige Änderungen an seiner Rolle vor, weil sie ihm zu klischeehaft war. (Bild: 2020 Getty Images/Frazer Harrison)

Im heiß erwarteten vierten Teil des Action-Filmes "John Wick" ist Schauspieler Donnie Yen an der Seite von Keanu Reeves zu sehen. Weil er anfangs Probleme mit einigen Details seiner Rolle hatte, verlangte er während den Dreharbeiten ein paar Änderungen.

Bald hat das Warten ein Ende: Am 23. März startet "John Wick 4" in den deutschen Kinos. Neben Keanu Reeves, der wieder die Titelfigur spielt, sind auch Schauspielgrößen wie Ian McShane, Bill Skarsgård, Laurence Fishburne und Asia Kate Dillon zu sehen. Auch Donnie Yen ("Mulan") ist Teil des Casts. Mit dem Magazin "GQ" sprach der 59-Jährige nun über seine Rolle und verriet auch, warum er einige Veränderungen an seiner Figur verlangte.

Bereits an seiner Rolle als Kampfkunst-Experte Chirrut Imwe im "Star Wars"-Film "Rogue One" hatte Yen selbst Hand angelegt. "Ich habe darauf aufmerksam gemacht, dass er ein Stereotyp war", so der Schauspieler. "Er war ein typischer Meister. Hat nicht gelächelt." Also habe er beim Dreh ein paar Witze improvisiert, um die Figur aufzulockern und mit dem Klischee zu brechen.

"Warum immer so generisch?"

Zum einen störte Yen der Name seiner Rolle. "Der Name war Shang oder Chang", erklärte er. Für ihn sei der Name zu klischeehaft gewesen, weswegen er forderte ihn zu ändern. Warum ein asiatischer Charakter "immer Shang oder Chang genannt werden" müsse, fragte der Schauspieler. "Warum kann er nicht einen normalen Namen haben?" Auch die Kleidung störte ihn: "Oh, Mandarinkragen. Warum ist alles so generisch? Das ist ein John Wick-Film. Jeder soll cool und modisch sein. Warum kann er nicht cool und modisch aussehen?"

Nach einem Gespräch mit Regisseur Chad Stahelski wurden letztendlich Name und Kleidung der Figur geändert, um eine Hommage an Yens Helden Bruce Lee zu kreieren. Die Erfahrung beim Dreh bewertet Yen aber sehr positiv: "Ich hatte eine sehr respektvolle Erfahrung bei der Arbeit an John Wick. Insgesamt hat es mir Spaß gemacht, den Film zu machen."