Verona Pooth bei SAT.1: "Wir haben immer pünktlich vorm Frühstücksfernsehen Sex"
Wer unverblümt fragt, bekommt manchmal unverblümte Antworten: Im "SAT.1-Frühstücksfernsehen" ließ sich Verona Pooth ein sehr explizites Bekenntnis zu ihrem Liebesleben entlocken. Auch in Sachen Menopause zeigte sich die Bestsellerautorin auskunftsfreudig.
Die Texteinblendung war kein Scherz und auch keine Verwechslung: Verona Pooth ist neben all den anderen Errungenschaften ihrer langen Karriere jetzt auch "Spiegel"-Bestsellerautorin. "Die SUPERMILF" heißt das rasend erfolgreiche Sachbuch, das die Moderatorin, Sängerin und Unternehmerin am Donnerstag im "SAT.1-Frühstücksfernsehen" vorstellte.
Bei der Gelegenheit erfuhr man, dass der durchaus sexuell konnotierte Titel von der Autorin umgewidmet wurde. "MILF" übersetzt Verona Pooth nämlich mit "Mitten-im-Leben-Frau". Dennoch interessierte sich Moderatorin Marlene Lufen im Zwiegespräch am Ende auch für das Liebesleben ihres 55 Jahre jungen Gastes. Wie verändert es sich in der Lebensmitte? Herzlich wenig, bekundete die frühere "Peep!"-Moderatorin, die seit dem Jahr 2004 mit dem Unternehmer Franjo Pooth verheiratet ist. "Die Lebensmitte hat damit nicht so viel tun."
Wichtig für ein funktionierendes Intimleben seien feste Verabredungen. "Wir haben immer pünktlich vorm Frühstücksfernsehen Sex. Jeden Tag. Das ist total wichtig für uns", informierte Pooth zur großen Begeisterung aller Anwesenden im SAT.1-Studio. Unversehens trat sogar Lufens Co-Moderator Daniel Boschmann vor die Kamera und bedeutete den Zuschauerinnen und Zuschauern: "Wenn ihre Libido am Ar... ist, gucken sie Frühstücksfernsehen!"
Verona Pooth will nicht mehr "mit jedem dahergelaufenen Idioten stundenlang reden"
Zuvor hatte sich Verona Pooth im Interview durchaus tiefschürfend über das Frauenthema Menopause geäußert. "Die Menopause, ganz ehrlich, die interessiert mich gar nicht so, weil die so biologisch ist, und ich möchte sowieso keine Kinder jetzt mehr haben, ich hab ja zwei tolle Kinder", beschied sie zunächst. Als Marlene Lufen (52) aus eigener Erfahrung von "schlechtem Schlaf, Gedankenkarussell, Unwohlsein" berichtete, stimmte Pooth aber zu: "Das ist mir erst mal genau so ergangen." Geholfen hätten ihr vor allem gute Ärzte, die den Hormonhaushalt mit pflanzlichen Mitteln zurück ins Lot gebracht hätten.
Außerdem wichtig: Selbstgespräche. "Ich hab mit mir gedanklich über mein Leben philosophiert - ich hab mich sogar ausreden lassen", nahm sich Verona in ihrem Erfahrungsbericht selbst ein wenig auf die Schippe. Ganz ernsthaft habe sie sich jedoch gefragt: "Wer bist du eigentlich, wo willst du überhaupt hin? Was hast du alles richtig gemacht, was hast du falsch gemacht? Was machst du aus der zweiten Hälfte? Wenn's geht, soll die noch besser werden als die erste."
Ihre wichtigste Erkenntnis: Sie wolle "mehr Quality Time mit Freunden" haben. Und umgekehrt nicht mehr "mit jedem dahergelaufenen Idioten stundenlang reden". Ob Verona Pooth bei dieser Äußerung ihren jüngsten Podcast-Eklat im Kopf hatte, verriet sie an der Stellte nicht, aber er scheint ihre strenge Maxime zu untermauern. Als Gast von Désirée Nick bei "Golden Gossip Girl" ward Verona Pooth nach Nicks Anmoderation und der knappen Auskunft "So, jetzt muss ich einmal für kleine Mädchen" nicht mehr gehört oder gesehen.