Nach verschossenem Elfmeter: Rose nimmt Openda in Schutz
Trainer Marco Rose von RB Leipzig hat seinen Spieler Lois Openda nach dessen verschossenem Elfmeter im Bundesliga-Spiel gegen den FC Augsburg in Schutz genommen. Er mache dem Belgier "keinen Vorwurf", betonte Rose nach dem 2:2 (1:1): "Er hat die letzten zwei reingemacht, wieso soll er dann nicht schießen?"
Openda war in der 81. Minute beim Stand von 2:2 zum Strafstoß angetreten, scheiterte mit seinem Versuch aber kläglich am Augsburger Torwart Finn Dahmen. "Er war jetzt nicht sonderlich toll geschossen", gab auch Rose zu, "aber Lois ist noch jung, er wird auch aus dieser Situation lernen."
Dem Trainer war der leichte Frust über den verpassten Sieg dennoch anzumerken. "Wenn wir den Elfmeter ins Tor machen und wir hier mit drei Punkten sitzen, dann rede ich von einer guten, erwachsenen Leistung meiner Mannschaft gegen einen starken Gegner", sagte der 47-Jährige: "So muss ich jetzt ein Unentschieden erklären."