Verstappen zeigt Fan Mittelfinger!

Max Verstappen hat es mal wieder getan und sich auch für den Großen Preis der Emilia-Romagna den ersten Startplatz gesichert. Wie der Pole-Setter im Anschluss verriet, hatte er in der Session allerdings mit einem Tifoso aus dem Publikum zu kämpfen. Der Red-Bull-Star zeigte sich verärgert von einer Reaktion des Fans und zeigte ihm daraufhin den Mittelfinger.

„Ich hatte eine lustige Geschichte im Qualifying“, setzte Verstappen auf der anschließenden Pressekonferenz zur Erklärung der Geste an. „Wir fuhren in die Box, viele Leute klatschten, und ein Typ machte ein paar andere Dinge mit mir, also zeigte ich ihm den Finger“, schilderte der 26-jährige Formel-1-Star.

„Es ist einfach, unfreundlich zu Fahrern zu sein, aber ich kann auch unfreundlich zu dir sein“, stellte der dreimalige Weltmeister klar. Was genau der Fan tat, verriet er nicht.

Formel 1: Verstappen reagiert mit Humor

Womöglich gefiel es dem Zuschauer nicht, dass sich der Niederländer nach schwachen Trainingsleistungen im Qualifying wiedererstarkt zeigte und so den beiden Ferrari-Fahrern Charles Leclerc (Rang drei) und Carlos Sainz (Rang fünf), die als Mitfavoriten in die Session gingen, beim Heimspiel in Imola keine Chance ließ.

Verstappen nahm die Situation im Anschluss jedenfalls mit Humor. „Zum Glück saß er ein bisschen weiter oben“, scherzte er und stellte zudem schmunzelnd fest: „Als ich das nächste Mal vorbeikam, hat er geklatscht. Sie lernen also dazu!“

Von dem kleinen Zwischenfall abgesehen hatte der Red-Bull-Pilot nichts am Publikum auszusetzen: „Die Fans hier sind sehr leidenschaftlich, sie lieben Motorsport. Natürlich wird Ferrari hier mehr unterstützt, aber das ist total in Ordnung. Sie haben eine riesige Fanbase hier.“

Beim Rennen am Sonntag (ab 15 Uhr im LIVETICKER) geht es für Verstappen dann um Saisonsieg Nummer fünf. Die Scuderia hat ein gutes Ergebnis allerdings auch noch nicht abgeschrieben. „Die Rennpace ist da, wir brauchen nur eine gute Strategie“, blickte Leclerc auf den Grand Prix voraus. Diese Aussage und die guten Leistungen im Training dürften den Tifosi auf der Tribüne zumindest etwas Hoffnung machen.