Vettel vor Rückkehr? "Papa, mach das nicht"
Beendet Sebastian Vettel seine Formel-1-Rente und kehrt in der kommenden Saison zurück ins Cockpit? Diese Frage wurde nicht zuletzt wegen seiner Testfahrt mit dem Le-Mans-Porsche 963 des Penske-Werksteams angeheizt. Doch offenbar ist ein schnelles Comeback im Rennsport für ihn keine Option.
„Ja, manchmal ist es so, dass ein kleiner Mensch sagt, Papa, mach das nicht. Dann bist du so viel weg“, erklärte Vettel in einem Interview mit den TV-Sendern RTL und ntv: „Ich glaube, dass ich gerade die letzten fast eineinhalb Jahre sehr intensiv genossen habe, auch mit den Kindern, und die Kinder hoffentlich auch.“
Warum Vettel eine Rückkehr nicht gänzlich ausschließt
Vettel war am Ende der Saison 2022 als Fahrer bei Aston Martin zurückgetreten, ließ ein Comeback aber seitdem offen. „Natürlich denkt man mal darüber nach und liebäugelt. Aber als ich damals die Entscheidung getroffen habe, hatte ich ja mehrere Gründe dafür“, betonte der Heppenheimer. Es gebe gewisse Dinge, „die mir fehlen“, so Vettel, der in den Jahren 2010 bis 2013 Weltmeister in der Königsklasse wurde.
„Natürlich bin ich nach wie vor in Kontakt mit Leuten, die ja mich indirekt oder direkt die letzten 17 Jahre in dem Sinne begleitet haben. Und ja, ich habe noch ein bisschen was vor, auch hoffentlich im Rahmen der Formel 1 und auch noch dieses Jahr“, sagte Vettel, der mittlerweile Vater von drei Kindern ist und fügte hinzu: „Es wird sich noch zeigen, ob das stattfindet.“
Dass er Nachfolger seines alten Rivalen Lewis Hamilton werden könnte, der zur Saison 2025 von Mercedes zu Ferrari wechselt, sei bei einem Austausch mit Toto Wolff kein Thema gewesen. „Natürlich haben wir auch darüber gesprochen, dass sich einiges bei Mercedes tut, aber nicht konkret darüber, dass ich den Platz einnehmen könnte“, sagte Vettel.