Victoria Beckham gibt zu: "Manche würden sagen, ich hätte David gestalkt"

Seit 26 Jahren sind Victoria (49) und David (48) Beckham ein Paar, im nächsten Jahr werden sie Silberhochzeit feiern können. Aber trotz alle der Jahre: Sie haben beide nicht vergessen, wie das damals anfing, wie sie sich kennenlernten.

"Ich stand auf ihn, so einfach ist das!" Sagt sie. "Ich stand auf sie." Sagt er. In der neuen vierteiligen Netflix-Doku "Beckham", die ab 4. Oktober abrufbar ist, blicken Victoria und David Beckham auch auf die Anfänge ihrer Liebe zurück. Einem Glück, das ihnen ein turbulentes Leben, Erfolg und vier Kinder bescherte. Als sie sich damals erstmals trafen, war es zumindest von einer Seite aus ein "abgekartetes Spiel". Denn Victoria Adams, damals unter dem Image-Spitznamen "Posh" (dt.: vornehm, piekfein, todschick) als die geheimnisvolle Kühle unter den Spice Girls weltbekannt, hatte getrickst.

David, das damals 22-jährige aufstrebende Supertalent bei Manchester United, war "der einzige Grund", warum sich Victoria plötzlich für Fußball interessierte. "Ich hatte mit Fußball eigentlich nie was am Hut", gab Victoria in einem früheren Interview zu. Dann aber sei ihr der "Blonde mit dem goldenen Fuß" nachhaltig aufgefallen. In der Netflix-Doku gibt sie unumwunden zu: "Ich bin wirklich nur wegen ihm zu den Spielen gegangen, um, manche würden sagen, um ihn zu stalken, ich würde sagen, um ihn zu sehen."

Das erste Mal: Victoria sah David Beckham in der Spieler-Lounge

David Beckham seinerseits kannte alle Videos der Spice Girls-Singles und hatte seinen Mannschaftskameraden schon von Victoria vorgeschwärmt. Dabei war sie eigentlich nicht sein "Beuteschema": Victoria war die erste nicht blonde Frau, die Beckham datete.

Das erste Mal fand wortlos statt. Im Rahmen eines Benefiz-Spiels in London sahen sie einander erstmals in die Augen. Allerdings quer durch die VIP-Lounge, in der sich nach dem Match die Reichen und Schönen und Wichtigen trafen. Victoria war natürlich auch da. Sie erzählt in der Doku: "Als ich ihn in der Fußballer-Lounge sah, waren alle anderen Fußballer an der Bar. Aber er stand da und sprach mit seinen Eltern." Das hinterließ bei "Posh Spice" Eindruck: "Ich stehe meiner Familie auch sehr nahe. Und deshalb liebte ich diese Seite an ihm."

Victoria schrieb ihre Telefonnummer für David auf ein Zugticket

Ein paar Tage später wurden dann - diesmal in der Spieler-Lounge nach einem Heimspiel von Manchester United - auch die ersten Worte gewechselt und Telefonnummern ausgetauscht. Das Zugticket, auf dem Victoria ihre Nummer notierte und das sie David gab, hält er heute noch in Ehren, verriet er einst US-Talkshow-Host Jimmy Fallon.

Die Liebe, die viele Spötter anfangs für einen PR-Gag hielten, nahm rasch Fahrt auf (Verlobung 1998, erstes Kind und Hochzeit 1999), aber sie müsste anfangs im Verborgenen blühen. In der Netflix-Doku erinnert sich Victoria, dass ihr Spice-Girls-Manager dringend empfahl: "Haltet es geheim!" Die Liebenden mussten kreativ werden: "Wir trafen uns auf Parkplätzen. Es klingt schäbiger, als es war", erzählt sie in der Doku.

David Beckhams Eltern und Fußballtrainer waren gegen die Liebe zu Victoria

David Eltern wiederum hätten es lieber gesehen, wenn aus der Romanze keine Liebe geworden wäre. Mama und Papa Beckham glaubten, der Sohnemann würde auf andere - falsche - Gedanken kommen. "Wir fürchteten, er würde alles verlieren, wofür er gearbeitet hatte", gibt Davids Mama Sandra Georgina West (74) zu. "Fußball ging immer vor, dann nicht mehr."

David Beckham sagt in der Doku "Ich hatte mich nicht verändert." Sein damaliger Coach, Manchester-Legende Sir Alex Ferguson, sieht es genau anders: "Natürlich hatte er sich verändert." Was letztlich auch zum Disput und zur Trennung führte. Nicht aber zum Ende der Beckham'schen Liebesgeschichte. Sie währt bis heute.