Video-Streich: Mann flieht quietschend vor Kamel

Man sollte sich seine Freunde gut aussuchen. Besonders, wenn sie die eigenen Schwächen kennen. Dieser Autofahrer nutzt die Angst seines Kumpels mithilfe eines Kamels auf ziemlich fiese Weise aus.

Auf den ersten Blick sehen die Kamele noch recht freundlich aus.
Auf den ersten Blick sehen die Kamele noch recht freundlich aus. (Symbolbild: Getty)

Fast jeder Mensch kennt so einen Freund. Der einfach nicht aufhören kann, auch wenn es genug mit dem Scherz ist. Dieser Autofahrer treibt es aber auf die Spitze. Bei herunter gekurbeltem Fenster lockt er ein Kamel an, das freudig begeistert den Kopf in den Wageninnenraum steckt. Allerdings sitzt dort auf dem Beifahrersitz ein Mann, der offensichtlich nicht so angetan von dem tierischen Besuch ist.

Mit schrillem Kreischen und Quieken versucht er sich das Kamel vom Leib zu halten. Als auch noch ein zweiter hungriger Besucher dazu kommt, flüchtet er schließlich sogar krabbelnd auf den Rücksitz, um sich außer Reichweite zu bringen. Fast vier Millionen Views hat das fiese Video inzwischen gesammelt. Den User*innen scheint die Angst vor den Kamelen im Gegensatz zu dem geplagten Beifahrer sichtlich Spaß zu bereiten.

Viele der Twitter-User*innen haben ähnliche Begegnungen mit Kamelen erlebt und teilen ihre Video-Erinnerungen. Dieser User behauptet, dass die Kamele in der Mongolei "sehr viel kultivierter" seien und postet als Beweis ein Video.

Auch diese Mutter fühlt sich an einen Besuch mit ihren Kindern im Auto-Zoo erinnert. Deren Reaktion auf das hungrige Kamel sind durchaus ähnlich, wie in dem viralen Video.

Andere User*innen finden den Streich nicht so witzig und glauben, dass der Mann während der Kamel-Attacke wirklich Angst durchleidet. Auch der Twitter-User @bakare_n hingegen fühlt viel Empathie mit dem Beifahrer. Zu einem Still-Foto des auf den Rücksitz geflüchteten Mannes schreibt er: "Genau zu diesem Zeitpunkt stellt er all die schlechten Entscheidungen in seinem Leben in Frage und der Typ neben ihm ist eine davon."

Die Moral der Geschichte ist, dass man sich gut aussuchen sollte, mit wem man durch die Wüste fährt, wenn man nicht zum Gespött des ganzen Internets werden möchte.

Im Video: Local Heroes: die Kamel-Bibliothek