Migrantenkrise: Türkische Polizei durchsucht Schlauchbootfabriken

Die türkische Polizei hat mehrere Fabriken durchsucht, in denen Schlauchboote hergestellt werden, die von Menschenschmugglern für den Transport von illegalen Einwanderern in die Europäische Union genutzt werden sollen. Dabei wurden allein in einer Fabrik bei Izmir 49 Schlauchboote beschlagnahmt. Nach Angaben der türkischen Behörden sind die Boote von schlechter Qualität. Im vergangenen Monat waren bereits Unternehmen durchsucht worden, die Rettungswesten für Migranten – ebenfalls von schlechter Qualität – herstellten. Den Eigentümern der Fabriken wird die Herstellung unlizenzierter Ware vorgeworfen. Der Türkei ist für Migranten das wichtigste Transitland. Über die Türkei reisen sie nach illegal Griechenland weiter in den Schengenraum. Die Regierung in Ankara hatte Ende November zugesagt, ihre Grenzen besser zu schützen. Im Gegenzug versprach die EU mindestens drei Milliarden Euro für die Versorgung der mehr als zwei Millionen Flüchtlinge in der Türkei. Zudem sollen die EU-Beitrittsverhandlungen und die Gespräche zur visafreien Einreise für Türken beschleunigt werden. Kritiker werfen der Türkei vor, bislang hinter ihren Möglichkeiten zu bleiben. Immer wieder kommen bei der Überfahrt nach Griechenland Menschen ums Leben.Die türkische Polizei hat mehrere Fabriken durchsucht, in denen Schlauchboote hergestellt werden, die von Menschenschmugglern für den Transport von illegalen Einwanderern in die Europäische Union genutzt werden sollen. Dabei wurden allein in einer Fabrik bei Izmir 49 Schlauchboote beschlagnahmt. Nach Angaben der türkischen Behörden sind die Boote von schlechter Qualität. Im vergangenen Monat waren bereits Unternehmen durchsucht worden, die Rettungswesten für Migranten – ebenfalls von schlechter Qualität – herstellten. Den Eigentümern der Fabriken wird die Herstellung unlizenzierter Ware vorgeworfen. Der Türkei ist für Migranten das wichtigste Transitland. Über die Türkei reisen sie nach illegal Griechenland weiter in den Schengenraum. Die Regierung in Ankara hatte Ende November zugesagt, ihre Grenzen besser zu schützen. Im Gegenzug versprach die EU mindestens drei Milliarden Euro für die Versorgung der mehr als zwei Millionen Flüchtlinge in der Türkei. Zudem sollen die EU-Beitrittsverhandlungen und die Gespräche zur visafreien Einreise für Türken beschleunigt werden. Kritiker werfen der Türkei vor, bislang hinter ihren Möglichkeiten zu bleiben. Immer wieder kommen bei der Überfahrt nach Griechenland Menschen ums Leben.