War Prinz Andrew mit dem TV-Interview zum Epstein-Skandal zufrieden?

Prinz Andrew hat für reichlich Schlagzeilen gesorgt (Bild: ALPR/AdMedia/ImageCollect)
Prinz Andrew hat für reichlich Schlagzeilen gesorgt (Bild: ALPR/AdMedia/ImageCollect)

BBC-Journalistin Emily Maitlis (49) hat im November Prinz Andrew (59) interviewt. In dem TV-Gespräch ging es um seine Freundschaft zu dem verstorbenen Sexualstraftäter Jeffrey Epstein (1953-2019) und die Vorwürfe, die gegen den Herzog von York erhoben worden sind. Das Interview löste weltweit Entsetzen aus, wurde als PR-Desaster gewertet und Andrew legte daraufhin seine royalen Pflichten nieder. Kurz nach dem Gespräch sei er mit seinem Auftreten jedoch zufrieden gewesen, verriet Emily Maitlis nun.

"Ich habe das nicht kommen sehen"

Die Journalistin erzählte britischen Medienberichten zufolge der Zeitschrift "Radio Times", dass sie den Eindruck hatte, Prinz Andrew sei "definitiv glücklich" mit dem Interview gewesen. Allerdings erlaube sie sich kein Urteil darüber, ob er die Wahrheit gesagt habe. "Das ist nicht mein Job", so Maitlis. "Ich bin kein Richter, ich bin kein Anwalt und das ist kein Gerichtssaal."

Außerdem habe sie nicht mit den heftigen Reaktionen gerechnet, die das Interview nach sich zog. "Ich habe das nicht kommen sehen. Es war kein Versuch, die Royals zu stürzen, sondern es sollte eine Chance sein, den Fall zu verstehen", erklärte die Journalistin weiter.

Maitlis bewundere Prinz Andrew "für seine Offenheit" und dass er sich ihren Fragen gestellt habe. Diese soll er sich vorab nicht habe schicken lassen, wie britische Medien berichten. Und der Buckingham-Palast soll das Team der Sendung später darüber informiert haben, dass es einen "fairen Job" gemacht hätte.