Was Sie über dm wissen sollten: Spannende Fakten über den Drogeriemarkt

Wie viele dm-Filialen gibt es? Und wie viele Mitarbeiter? Hier erfahren Sie es

Wie gut kennen Sie dm? (Bild: Getty)
Wie gut kennen Sie dm? (Bild: Getty)

Natürlich ist dm Ihnen ein Begriff. Ob Duschgel, Seife, Babynahrung oder auch Kosmetik: Alles findet man bei dem bekannten Drogeriemarkt. Allerdings ist dm mittlerweile nicht mehr nur in Deutschland bekannt. Auch in ganz Europa feiert die Drogeriemarktkette Erfolge. Doch was sollte man noch über das Unternehmen wissen? Wie groß ist dm eigentlich, wie viele Mitarbeiter gibt es und was ist das Erfolgsgeheimnis der Drogeriemarktkette?

Gewiss gibt es einige Aspekte über dm, die Ihnen als Verbraucher bekannt sein dürften. Die folgenden zehn Fakten werden Ihnen aber mit Sicherheit helfen, einen neuen Blick auf das Unternehmen zu bekommen.

dm existiert bereits seit mehr als 50 Jahren

Die Unternehmensgeschichte von dm beginnt dabei im Jahre 1973. Gründer Götz Werner (der im Jahre 2022 verstorben ist) hat in diesem Jahr seine erste Filiale in Karlsruhe eröffnet. Allerdings ist Werner offenbar schnell bewusst gewesen, welches Potenzial sein Konzept hat.

Bereits ein Jahr später suchte er sich mit Günther Lehmann einen Geschäftspartner und Gesellschafter und setzte ab dem Jahre 1976 sogar auf die internationale Expansion. dm scheint daher von Anfang an auf starkes Wachstum und Reichweite zu setzen.

Der heutige dm-Geschäftsführer ist Sohn des Gründers

Geschäftsführer von dm ist seit dem 19. September des Jahres 2019 Christoph Werner, Sohn des Gründers Götz Werner. Er löste Erich Harsch ab, der nach dem Ruhestand von Götz Werner zwischen 2008 und 2019 die Unternehmensgeschicke geleitet hat.

Allerdings ist Christoph Werner nicht alleine für den strategischen Erfolg von dm verantwortlich. Laut Unternehmensangaben stehen ihm sieben weitere Geschäftsführer zur Seite, die in den jeweiligen Regionen, in denen die Drogeriemarktkette vertreten ist, das Geschäft leiten.

Mehr als 4.000 Filialen: dm ist weit verbreitet

Gefühlt finden wir mittlerweile in jeder zumindest kleinen, mittelgroßen und großen Stadt Deutschlands eine Filiale von dm. Das unterstreichen auch die Daten zur Filialstruktur. Derzeit besitzt dm in allen Märkten mehr als 4.036 Filialen. Das ist ein weit verbreitetes Netz.

Mit 2.100 Filialen ist Deutschland der größte Markt der Drogeriemarktkette. Ja, sogar der mit Abstand größte Markt, wie die Zahlen zur weiteren regionalen Verbreitung zeigen.

385 Filialen in Österreich, 263 Filialen in Ungarn

Wie groß der Abstand zwischen Deutschland und den restlichen Märkten ist, zeigt der Blick auf die europäische Filialstruktur. So besitzt dm in Österreich 385 Märkte. Damit ist das direkte Nachbarland von Deutschland der zweitgrößte Markt. Ungarn kommt mit 263 Filialen so gerade noch auf das Treppchen und einem dritten Platz.

Des Weiteren ist dm mit 255 Filialen in Tschechien vertreten, mit 178 Filialen in Kroatien und mit jeweils weniger Märkten in den Regionen Polen, Italien, Bulgarien, Rumänien, Slowenien, der Slowakei und Mazedonien. Der folgende unternehmenseigene Überblick liefert eine gute Perspektive auf die regionale Verbreitung der Filialen:

Filialen von dm in Europa. Quelle: https://www.dm.de/unternehmen/unternehmenszahlen
Filialen von dm in Europa. Quelle: https://www.dm.de/unternehmen/unternehmenszahlen

So viele Mitarbeiter beschäftigt dm

Die Filialen sind jedoch nicht die einzige Kennzahl, die die Reichweite von dm unterstreicht. Die Drogeriemarktkette hat sich auch als bedeutender Arbeitgeber ein Standing aufgebaut. Mittlerweile arbeiten mehr als 79.000 Menschen in allen Märkten für den Konzern. Davon per Ende des Geschäftsjahres 2022/23 mehr als 51.300 in Deutschland.

Dabei investiert dm auch in die eigene Zukunft: 4.000 Auszubildene befinden sich nach Unternehmensangaben derzeit in der Ausbildung.

So viel Geld geben Verbraucher pro Jahr bei dm aus

Die Filialdichte und die starke Wettbewerbsposition von dm führen auch zu einem entsprechenden Umsatz. Im Geschäftsjahr 2022/23 hat die Drogeriemarktkette alleine in Deutschland nach eigenen Angaben Erlöse in Höhe von 11,39 Mrd. Euro erzielt. Das entsprach einem Wachstum im Vergleich zum Vorjahreszeitraum von 14,8 %.

In den europäischen Märkten ist dm sogar mittlerweile gemessen am Umsatz noch größer. Im gleichen Geschäftsjahr erwirtschafte das Unternehmen in Europa 15,91 Mrd. Euro an Umsatz. Auch das Wachstum ist dort mit 17,1 % im Vergleich zum deutschen Markt überproportional hoch gewesen. Das größere Wachstum findet derzeit daher außerhalb von Deutschland statt.

So viele Artikel gibt es in den Märkten

Ein Fundament für den Erfolg von dm ist natürlich das breite Sortiment an verschiedenen Drogerieartikeln. Nach eigenen Angaben verfügen die Filialen über 12.500 Artikel. Mit dem Onlineshop zusammen bietet das Unternehmen eine Auswahl von insgesamt 18.000 Produkten an.

Dabei setzt dm unter anderem auch auf Eigenmarken. Nach Unternehmensangaben bilden 27 dm-Marken und zwei weitere sogenannter Kooperations-Marken ein Fundament. Allerdings gehören insgesamt 1.000 verschiedene Marken zu einer breiten Produktauswahl. Der Verbraucher hat an vielen Stellen daher wortwörtlich die Qual der Wahl.

Unterwegs mit der dm-Tüte. (Bild: Getty)
Unterwegs mit der dm-Tüte. (Bild: Getty)

95 % der Produkte von dm in Bioqualität

Das vielfältige und kundenorientierte Produktportfolio von dm ist die eine Seite. Die Qualität die andere. Doch möchte die Drogeriemarktkette auch qualitativ überzeugen: Laut eigenen Angaben sind 95 % der eigenen Produkte in Bioqualität.

Gleichsam möchte dm auch einen Beitrag mit Blick auf Nahrungsmittelunverträglichkeiten leisten. Mittlerweile seien 623 Produkte im Ernährungsbereich glutenfrei. Auch damit möchte die Drogeriemarktkette möglichst viele Verbraucher mit unterschiedlichen Bedürfnissen ansprechen.

Eigene App mit Rabatten und mehr

Wie viele andere Einzelhändler besitzt dm auch eine App. Mithilfe der „Mein dm“-App können Verbraucher unter anderem von Gutscheinen und Rabattaktionen profitieren, Payback einbinden oder auch bequem online einkaufen. Selbst ein Voreinkauf und ein Abholen im Markt ist über die App möglich.

Per Ende des letzten Geschäftsjahres nutzten nach Unternehmensangaben rund 11,5 Mio. Verbraucher die dm-App. Auch das deutet auf eine solide Reichweite hin.

Konkurrenten von dm: Rossmann, Müller & Co.

Selbstverständlich ist dm im Markt der Drogeriemärkte jedoch nicht alleine. Zu den bekanntesten Wettbewerbern gehören unter anderem Rossmann und Müller. Selbst Discounter wie Aldi, Lidl und Supermärkte expandieren teilweise ins Segment der Drogerie-Artikel.

Laut eigenen Angaben liegt der Marktanteil von dm im Bereich drogistischer Produkte bei 25 %. Das unterstreicht ebenfalls die solide Wettbewerbsposition des Unternehmens in seinem Markt.