Wasserball: Wasserfreunde Spandau erkennen keine Wachablösung

Berlin. Die Niederlage tat weh, das war den Verantwortlichen der Wasserfreunde Spandau anzumerken. Mit der 9:11 (2:2, 3:5, 1:3, 3:1)-Niederlage bei Waspo Hannover war auch das Meisterschaftsfinale 1:3 verloren. Und Waspo-Trainer Karsten Seehafer jubelte: „Von den letzten acht Titeln, die in Deutschland ausgespielt wurden, haben wir sieben gewonnen. Eine Eintagsfliege sieht anders aus.“ Zwei Meisterschaften, drei Supercups, zwei Pokale, und am letzten September-Wochenende soll in Berlin die nächste Trophäe hinzukommen, kündigte Kapitän Aleksandar Radovic an: „Jetzt erholen wir uns kurz und dann wollen wir auch noch den Pokal holen.“

Wasserfreunde gratulieren fair dem neuen Meister

Spätestens da hört es jedoch bei den Berlinern mit dem Spaß und der Zustimmung auf. Zwar sagt Präsident Hagen Stamm: „Hannover war besser. Wir gratulieren ohne Vorbehalte.“ Doch von einer Wachablösung will der 37-malige Meister nicht sprechen: „Ich sehe das als Momentaufnahme an und würde Hannover raten, weiter daran zu arbeiten, erfolgreich zu sein.“ Auch Spandaus Trainer Petar Kovacevic sah es so: „Waspo war in der Finalserie präsenter, und wir müssen analysieren, warum wir zwei Gesichter gezeigt haben. Doch was die nächste Saison angeht, bin ich sehr positiv gestimmt.“

Es spricht für ihn, dass er keine Alibis suchte, warum sein Team in mindestens zwei der vier Endspiele ohne den letzten Willen spielte. Weder die kurze Vorbereitung noch die erheblichen Ausfälle. Ben Reibel hatte Berlin Richtung Duisburg verla...

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