Weltraum-Grüße: Alexander Gerst postet beeindruckendes Foto aus dem All

Seit dem 6. Juni ist Alexander Gerst auf Weltraumreise. Seitdem hat der 42-Jährige nichts mehr von sich in den sozialen Medien hören lassen. Genau das hat sich am Sonntag geändert. Astro-Alex meldete sich erstmals von seinem zweiten Einsatz auf der Internationalen Raumstation (ISS).

Alexander Gerst auf dem Weg zu seinem zweiten Einsatz auf der ISS. (Bild-Copyright: Dmitri Lovetsky/Pool/AP Photo)
Alexander Gerst auf dem Weg zu seinem zweiten Einsatz auf der ISS. (Bild-Copyright: Dmitri Lovetsky/Pool/AP Photo)

Am Sonntagabend postete Alexander Gerst auf Twitter und Facebook eine beeindruckende Aufnahme aus dem All. Auf diese Weise nahm er seine Follower ein kleines Stück bei seiner Weltraumreise im Rahmen seiner Mission “Horizonts” auf der ISS mit. Auf dem Bild ist die Erde aus rund 400 Kilometern Entfernung bei einem Sonnenaufgang zu sehen.

Zu dem Foto erklärt Astro-Alex nach zehn Tagen Funkstille, warum er sich nicht bereits früher gemeldet hat, und gerät dabei außerdem ins Schwärmen:

Doch damit nicht genug: Denn natürlich verfolgte der Geophysiker am Sonntag auch das WM-Spiel der deutschen Nationalmannschaft gegen Mexiko – standesgemäß in Deutschland-Trikot versteht sich. Zu der Niederlage von Jogis Elf meint er:

Doch wie gelangen die Tweets eigentlich aus dem All auf seine Social-Media-Accounts? Gegenüber der “dpa” erklärte Alexander Gerst: “Technisch gehen wir natürlich nicht ins Internet und laden jedes Mal selbst Sachen bei Twitter, Instagram oder Facebook hoch, denn wir müssen arbeiten.” Vielmehr schaue sich der Astronaut abends seine Bilder und Notizen an. “Das schicke ich in einer Email an mein Team, und die stellen das ein.”

Es scheint jedenfalls ganz so, als ob sich Astro-Alex auf der ISS pudelwohl fühlt. Vergangene Woche verriet er auf einer Pressekonferenz: “Man muss sich das hier vorstellen wie einen Campingurlaub: Man hat viel Spaß, aber nicht ganz so viel Komfort.” Alexander Gerst bleibt bis voraussichtlich Dezember noch auf der ISS.