Wes Anderson über sein 'Durchgeknallt'-Regiedebüt

Wes Anderson credit:Bang Showbiz
Wes Anderson credit:Bang Showbiz

Wes Anderson erklärte, dass ihn das Scheitern seines 'Durchgeknallt'-Regiedebüts für immer „verändert“ habe.

Der mittlerweile kultige Film des 54-jährigen Regisseurs von 1996 konnte sich damals nicht als kommerzieller Erfolg erweisen, wobei der Filmemacher jetzt verriet, dass er durch diese Erfahrung jedoch einige wertvolle Lektionen lernen konnte.

Bei einer Rede beim Lumiere Film Festival in Frankreich erzählte Wes: „Ich habe eine Idee davon gehabt, was ich drehen wollte, und niemand konnte mich davon überzeugen, dass wir das nicht tun sollten, da ist mein Selbstvertrauen am größten gewesen. Als wir es endlich geschafft hatten und es dem Publikum zeigten, haben sie es gehasst. Ich bin so schockiert gewesen, es war eine Katastrophe.“ Der gefeierte Filmemacher, zu dessen Filmen unter anderem 'Fantastic Mr. Fox' und 'Asteroid City' gehören, fügte hinzu: „Aber das hat mich verändert: Hätte ich das vorher gewusst, dann hätte ich diesen Film wahrscheinlich nicht gedreht, und darüber bin ich froh, denn das blinde Selbstvertrauen, das man hat, wenn man jung ist, das braucht man auch!“ Wes verriet zudem, dass er es gut finde, wenn die Darsteller seiner Filme während der Dreharbeiten zusammenleben, um der kreativen Erfahrung dadurch mehr „Emotion“ verleihen zu können.