Wetter im Ticker - Erst Hitze-Warnung, dann kommen die Gewitter: Wo es heute kracht

Blitze entladen sich aus einer Gewitterwolke.<span class="copyright">Nicolas Armer/dpa/Symbolbild</span>
Blitze entladen sich aus einer Gewitterwolke.Nicolas Armer/dpa/Symbolbild

Der Sommer zeigt sich in Deutschland von der besten Seite. Doch am Donnerstag drohen bundesweit auch kräftige Gewitter. Alles zur aktuellen Lage lesen Sie im Wetterticker.

Erst Hitze-Warnung, dann kommen die Gewitter: Wo es heute kracht

Donnerstag, 27. Juni, 06.23 Uhr: Nach starken Regenfällen im Süden und Südwesten am Mittwoch breitet sich das ungemütliche Wetter in Deutschland aus: Am Donnerstag werden in weiten Teilen des Landes schwere Gewitter mit Unwetterpotential erwartet. Wie der Deutsche Wetterdienst (DWD) mitteilte, sind außer im Westen und Nordosten nahezu bundesweit kräftige Gewitter möglich. Bereits am Mittwoch waren einzelne Regionen in Baden-Württemberg und Bayern von starken Regenfällen betroffen.

Am Donnerstagmorgen soll es zunächst nur vereinzelt Gewitter geben, dabei lokal Starkregen mit bis zu 25 Litern pro Quadratmetern, teilweise auch 30. Bei stärkeren Gewittern kann es auch zu stürmischen Böen und kleinkörnigem Hagel kommen. Derzeit warnt der DWD im Westen, Norden und Osten noch vor Hitze.

Im Tagesverlauf sind außer im Westen und Nordosten laut DWD nahezu bundesweit kräftige Gewitter möglich. Dabei kann es in manchen Gegenden zu Starkregen mit Mengen über 30 Litern pro Quadratmeter kommen. Lokal eng begrenzt kann es zu extremen Unwettern mit über 40 Litern pro Quadratmetern in kurzer Zeit oder über 60 Litern pro Quadratmetern in mehreren Stunden kommen.

In der Nacht zum Freitag sind vor allem im Norden und Nordosten weiterhin starke Gewitter mit Starkregen, anfangs auch noch mit kleinkörnigem Hagel und stürmischen Böen wahrscheinlich.

Münchner Fanzone dicht! Wetterdienst warnt vor schweren Unwettern im Süden Deutschlands

17.25 Uhr: Der Deutsche Wetterdienst (DWD) hatte eine Unwetterwarnung der höchsten Warnstufe vier für weite Teile Baden-Württembergs ausgegeben, darunter zeitweise auch für den Regierungsbezirk Stuttgart. So wurden heftige Gewitter mit Starkregen vereinzelt bis zu 80 Liter pro Quadratmeter erwartet sowie Sturmböen bis zu 80 Kilometer pro Stunde. Auch warnten die Meteorologinnen und Meteorologen vor Blitzschlag.

Von den Unwettern ist auch die Großstadt München betroffen. Die Fanzone der Europameisterschaft 2024 im Münchner Olympiapark wird am Mittwoch nur eingeschränkt geöffnet sein. Wegen drohender starker Gewitter bleiben die Bereiche Theatron und Seebühne nach Angaben von Pressesprecherin Alice Kilger vorerst geschlossen. Der Rest des Olympiaparks sei normal geöffnet.

Warnstufe ROT in diesen bayerischen Kreisen

  • Kreis und Stadt Passau

  • Kreis Rottal Inn

  • Kreis und Stadt Landshut

  • Kreis Mühldorf am Inn

  • Kreis und Stadt Rosenheim

  • Kreis Ebersberg

  • Kreis Erding

  • Kreis Freising

  • Kreis und Stadt München

  • Kreis Starnberg

  • Kreis Fürstenfeldbruck

  • Kreis Dachau

  • Kreispfaffenhofen an der Ilm

  • Kreis Neuburg-Schrobenhausen

  • Kreis Aichach-Friedberg

  • Kreis Landsberg am Lech

  • Kreis Ostallgäu

  • Kreis Unterallgäu

  • Kreis Günzburg

  • Kreis Dillingen an der Donau

Höchste Warnstufe in Baden-Würrtemberg:

  • Odenwaldkreis

  • Kreis Bergstraße-Neckar

  • Odenwaldkreis

  • Rhein-Neckar Kreis und Stadt Heidelberg

  • Kreis und Stadt Heilbronn

  • Kreis Ludwigsburg

Und Warnstufe Rot in Kreis und Stadt Karlsruhe.

Schwere Gewitter mit Starkregen und Hagel: Höchste Unwetter-Warnstufe für Großraum Stuttgart

15.10 Uhr: Der Deutsche Wetterdienst warnt aktuell vor schweren Gewittern mit extrem heftigen Starkregen und Hagel. Außerdem rechnet der DWD mit Niederschlagsmengen bis 60 l/m² pro Stunde sowie Sturmböen mit Geschwindigkeiten bis 80 km/h.

In diesen Kreisen gilt die höchste Warnstufe Lila:

  • Rems-Murr-Kreis

  • Ostalbkreis

  • Kreis Heidenheim

  • Kreis Göppingen

  • Kreis Esslingen

  • Alb-Donau-Kreis und Stadt Ulm

Warnstufe Rot gilt für diese Kreise:

  • Kreis Schwäbisch Hall

  • Hohenlohekreis

  • Kreis und Stadt Heilbronn

  • Kreis Ludwigsburg

Schwere Gewitter mit Starkregen und Hagel: Höchste Unwetter-Warnstufe für Großraum Stuttgart<span class="copyright">Deutscher Wetterdienst</span>
Schwere Gewitter mit Starkregen und Hagel: Höchste Unwetter-Warnstufe für Großraum StuttgartDeutscher Wetterdienst

 

Sommerwetter in ganz Deutschland – Starkregengefahr im Süden

Mittwoch, 26. Juni 2024, 08:51 Uhr: Sommerliche Temperaturen mit Gewittern und Starkregen erwartet die Menschen in Deutschland in kommenden Tagen. Der Mittwoch startet nach Angaben des Deutschen Wetterdienstes sonnig und heiter. Im Tagesverlauf könne es dann gebietsweise Schauer und teils heftige Gewitter mit Starkregen geben. Die Temperaturen steigen auf 27 bis 31 Grad.

In Bayern werden am Mittwoch starke und teils auch schwere Gewitter erwartet. Nach Angaben des Deutschen Wetterdiensts (DWD) kann es lokal Starkregen mit Niederschlagsmengen um die 25 Liter pro Quadratmeter in einer Stunde sowie Hagel geben. Stellenweise sei extrem heftiger Starkregen mit bis zu 50 Liter pro Quadratmeter möglich, auch örtlich extrem hohe Niederschlagsmengen mit bis zu 70 Litern pro Quadratmeter sind laut DWD nicht ausgeschlossen.

In Nordbayern bleibt es vormittags den Meteorologinnen und Meteorologen zufolge noch sonnig, im Alpenvorland soll es bereits Schauer geben. Ab Mittag breiten sich dann Quellwolken, Schauer und örtlich kräftige Gewitter aus. Lokal könne es unwetterartigen Starkregen geben. Die Höchstwerte reichen am Mittwoch von 23 bis 30 Grad, am wärmsten wird es an Main und Naab.

In der Nacht zum Donnerstag bleibt es den Angaben zufolge wolkig bis stark bewölkt. Zeitweise werden weniger, in den frühen Morgenstunden dann wieder vermehrt Schauer und Gewitter erwartet.

Wetterdienst rechnet mit heftigem Starkregen am Mittwoch

Dienstag, 25. Juni 2024, 22.48 Uhr: Neben Trikot und Fanschal sollten Fußballfreunde auch auf eine Regenjacke setzen, falls sie die letzten EM-Vorrundenspiele beim Public Viewing unter freiem Himmel anschauen und halbwegs trocken bleiben wollen: Am Mittwoch kann es blitzen, donnern und sehr nass werden. „Diese Gewitter sind Wasserbomben“, sagte ein Meteorologe des Deutschen Wetterdienstes. „Es kann kräftig schütten.“ Wo genau es kracht und gießt, ist aber noch unklar.

Ein Blitzt zuckt aus einer Gewitterzelle über Kirchheim am Ries. Der Deutsche Wetterdienst kündigte Gewitter für den Südwesten an.<span class="copyright">dpa</span>
Ein Blitzt zuckt aus einer Gewitterzelle über Kirchheim am Ries. Der Deutsche Wetterdienst kündigte Gewitter für den Südwesten an.dpa

Ab Mittwochmittag kann es zunächst in mittleren und hohen Lagen schwere Gewitter mit heftigem Starkregen, kleinem Hagel und stürmischen Böen geben. Betroffen sind etwa die Schwäbische Alb sowie Schwarzwald, Odenwald und Schwäbischer Wald. Dort verweilen die Unwetter am längsten. Zum Abend ziehen sie ins Tiefland, dann kann es auch in den restlichen Landesteilen gewittern. Auch extrem heftiger Starkregen mit Regenmengen von bis zu 80 Litern auf den Quadratmeter pro Stunde sind punktuell wahrscheinlich.

Wo genau es zu starken Unwettern kommt, war laut DWD zunächst nicht vorhersehbar. An manchen Orten in Baden-Württemberg könne am Mittwoch den ganzen Tag die Sonne scheinen, sagte der Meteorologe. Es könnten aber auch Keller volllaufen und Hochwasser an Flüssen auftreten.

Bereits am Dienstag müssen sich die Menschen entlang des Hochrheins, in Oberschwaben und Südbaden auf Starkregen mit Niederschlägen von 25 Litern pro Quadratmeter, Sturmböen und kleinkörnigen Hagel einstellen. Zum

Abend hin sollen sich im Süden Quellwolken bilden. Dann beginnen laut DWD lokal Schauer und Gewitter, die sich in der Nacht zum Mittwoch auch südlich der Donau halten sollen.

Am Mittwochvormittag soll es stark bewölkt werden. Starkregen und Sturmböen halten sich auch in der Nacht zum Donnerstag, lassen aber allmählich nach. Der Donnerstag startet dem DWD zufolge meist heiter, zum Mittag hin könne es erneut Schauer und Gewitter mit lokal heftigem Starkregen geben. Im Kraichgau werden Höchsttemperaturen bis zu 32 Grad erwartet.

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