WhatsApp führt neue Regeln ein - wer nicht zustimmt, kann den Dienst nicht mehr nutzen
WhatsApp ändert ab 11. April seine Nutzungsbedingungen. Wer den neuen Regeln nicht zustimmt, kann den Messenger-Dienst nicht mehr nutzen. Außerdem soll auch das Verschicken von Nachrichten an andere Messenger wie Signal oder Telegram möglich werden.
Ab 11. April stehen bei WhatsApp einige Neuerungen an. Diese sollen nicht nur dazu beitragen, den Dienst transparenter zu gestalten, sondern es den Nutzerinnen und Nutzern auch ermöglichen, Nachrichten an andere Messenger-Apps zu senden.
Die aktualisierten Regeln bei WhatsApp, die ab 11. April gelten, wurden eingeführt, da das Unternehmen den Messenger gemäß zweier bedeutender EU-Richtlinien, dem Digital Service Act (DSA) und dem Digital Markets Act (DMA), anpassen musste. Zukünftig sind Online-Plattformen verpflichtet, ihre Nutzerinnen und Nutzer besser vor rechtswidrigen Inhalten zu schützen, transparenter zu agieren und bessere Verbraucherrechte anzubieten.
Zu den Veränderungen bei WhatsApp gehören unter anderem klarere Definitionen darüber, welche Inhalte erlaubt sind und welche nicht, sowie verbesserte Möglichkeiten, unangemessene Inhalte dem Betreiber zu melden. Um WhatsApp auch nach dem 11. April weiterhin nutzen zu können, müssen Nutzerinnen und Nutzer die aktualisierten Nutzungsbedingungen und Datenschutzrichtlinien aktiv akzeptieren.
Mit WhatsApp Nachrichten an Signal oder Telegram versenden
Wer Bekannte hat, die oft Messenger-Dienste wie Telegram oder Signal verwenden, gibt es eine weitere interessante Neuerung: Es können demnächst auch über WhatsApp Nachrichten mit anderen Messenger-Apps ausgetauscht werden, selbst wenn sie keinen Account bei diesen besitzen.
Darüber hinaus hat WhatsApp das Mindestalter für Nutzerinnen und Nutzer europaweit von 16 auf 13 Jahre gesenkt, um eine einheitlichere Regelung weltweit zu schaffen. In der neuen Datenschutzrichtlinie sollen zudem ausführlichere Informationen darüber enthalten sein, welche Daten WhatsApp von seinen Nutzern sammelt und wie diese weiterverwendet werden. Trotz all dieser Neuerungen bleibe der Nachrichtenaustausch laut Unternehmen weiterhin sicher, die Ende-zu-Ende-Verschlüsselung bleibe unverändert bestehen.