Willem Dafoe: So aufwändig war der Dreh zu ‚Poor Things‘

Willem Dafoe hat für seine Rolle in ‚Poor Things‘ schlaflose Nächte durchgemacht.

Der 68-jährige Schauspieler spielt in Yorgos Lanthimos' Film die Rolle des entstellten Wissenschaftlers Dr. Godwin Baxter und verrät, dass er einen zermürbenden Prozess über sich ergehen ließ, nur um seinem Charakter optisch zu entsprechen. Tagtäglich habe er Stunden in der Maske verbracht.

„Jeden Tag vier Stunden rein, zwei Stunden raus - ich tauche um drei Uhr morgens auf, setze mich in den Stuhl, meditiere und versuche, mit dem Stillstand umzugehen“, erzählt er im Gespräch mit dem ‚Vanity Fair‘-Magazin. Auch schlafen habe er währenddessen nicht können, da er den Maskenbildnern die Arbeit nicht erschweren wollte. „Dann kommen alle anderen um sieben Uhr, und der Tag beginnt. Du arbeitest den ganzen Tag lang. Dann machst du Feierabend“, fügt Dafoe hinzu. „Es ist eine Schinderei, aber ich mochte es, mit einer Maske zu arbeiten - im wahrsten Sinne des Wortes, einer Maske.“

Wie der Darsteller verrät, erhielt er am Set den Spitznamen ‚Kirk', weil sein Alter Ego der verstorbenen Hollywood-Ikone Kirk Douglas ähnelte. Der ‚Spider-Man'-Star erinnert sich: „Sie nannten mich ‚Kirk'. Sie dachten, ich sähe aus wie Kirk Douglas."