WM-Enttäuschung: „Tut richtig weh“

WM-Enttäuschung: „Tut richtig weh“
WM-Enttäuschung: „Tut richtig weh“

Die deutschen Rodlerinnen haben bei den Weltmeisterschaften in Altenberg auch im Hauptrennen eine enttäuschende Leistung gezeigt. Wie schon im Sprint zum Auftakt am Freitag verpassten alle drei Schlitten die Medaillenränge, das beste Ergebnis erreichten noch Dajana Eitberger und Saskia Schirmer (Ilmenau/Berchtesgaden) auf Rang sechs. Neue Weltmeister sind die Österreicherinnen Selina Egle und Lara Kipp.

Rodel-WM: Deutsche Starterinnen nach Enttäuschung frustriert

"Da scheitern wir einfach. Das tut richtig weh", sagte Eitberger im ZDF. Vor allem die frisch gebackenen Europameisterinnen Jessica Degenhardt/Cheyenne Rosenthal (Altenberg/Winterberg), im Sprint nach großen Problemen mit der Bahn auf den 14. und damit vorletzten Rang, enttäuschten erneut. Schon nach dem ersten Lauf lag das Duo abseits der Medaillenränge auf Platz sieben, letztlich wurden sie nur 13. Elisa-Marie Storch/Pauline Patz (Suhl/Schmalkalden) erreichten Platz zwölf.

"Ich bin einfach enttäuscht", sagte Degenhardt. Rosenthal richtete den Blick bereits auf die nächsten Events: "Einfach einen Haken dran. Im Weltcup sind wir immer noch vorne, da greifen wir an."

Die Silbermedaille im ersten Rennen des Tages ging an Anda Upite/Zane Kaluma (Lettland), Chevonne Forgan/Sophie Kirkby (USA) gewannen Bronze.

Am Freitag hatte es zum Auftakt in den Sprintrennen zwei Medaillen für das deutsche Team gegeben. Julia Taubitz (Annaberg-Buchholz) hatte für den einzigen Titel gesorgt, Top-Favorit Max Langenhan verpasste im Herren-Einzel knapp den Sieg und holte Silber. Die Doppelsitzer der Männer und Frauen hatten jeweils eine Medaille verpasst.