Das wurde aus den "Monty Python"-Stars

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So fing alles an
Am 5. Oktober 1969 feierte die anarchistischen TV-Show "Monty Python's Flying Circus" ihre Premiere. Ihre Macher schrieben Comedy- und TV-Geschichte: (von links) Terry Jones, Graham Chapman, John Cleese, Eric Idle, Terry Gilliam und Michael Palin gründeten die Komiker-Truppe Monty Python. Ihre Sketche sind legendär, ihre Filme Kult - doch was machen die Mitglieder heute? (Bild: Edel) (Edel)
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Terry Jones
Bei allen drei Python-Filmen führte Terry Jones Regie. Für immer in Erinnerung bleibt er aber natürlich als keifende Mutter des Titelhelden in "Das Leben des Brian" (Bild). Zu seinen Paraderollen zählten Frauen mittleren Alters, seine Leidenschaft gehörte immer auch geschichtlichen Themen ... (Bild: Sony Pictures Home Entertainment) (Sony Pictures Home Entertainment)
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Terry Jones
Als Regisseur und Autor feierte er mit der Komödie "Erik der Wikinger" (1989) seinen größten Erfolg außerhalb von Monty Python; 2006 begab sich der ehemalige Geschichtsstudent für eine BBC-Dokuserie auf die Spuren der (angeblich unzivilisierten) Barbaren (Bild). (Bild: VOX / BBC / Oxford Film) (VOX / BBC / Oxford Film)
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Terry Jones
2015 diagnostizierte man bei Terry Jones eine Form der Demenz, am 21. Januar 2020 verstarb er im Alter von 77 Jahren. (Bild: Dave Hogan/Getty Images) (Dave Hogan/Getty Images)
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John Cleese
Er gab - auch aufgrund seiner Körpergröße - oft den (stocksteifen britischen) Gentleman, zeigte aber nicht nur im berühmten "Ministry of Silly Walks"-Sketch (Bild) seine Beweglichkeit: John Cleese, geboren 1939, war der älteste unter den Pythons und ist vielleicht auch das bekannteste Gesicht der Komikertruppe. (Bild: BBC) (BBC)
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John Cleese
Sicher ist, dass kein "Monty Python"-Mitglied außerhalb der Gruppe erfolgreicher war: John Cleese erfand und spielte die Hauptrolle in der Kultcomedy "Fawlty Towers", gab den Anwalt Archie in der Blockbuster-Komödie "Ein Fisch namens Wanda" (Bild) und spielte in zwei Bond-Filmen "R", den Nachfolger von Technikgenie "Q". (Bild: NDR / WDR / Degeto) (NDR / WDR / Degeto)
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John Cleese
In den letzten Jahren arbeitete John Cleese überwiegend als Synchronsprecher ("Shrek", "Trolls"), 2018 übernahm der heute 83-Jährige seit langer Zeit wieder eine Serienhauptrolle in der BBC-Comedy "Hold the Sunset". Aber auch als Buchautor und mit seinen Bühnenprogrammen ist der Komiker bis heute rund um die Welt unterwegs. (Bild: Joshua Sammer/Getty Images) (Joshua Sammer/Getty Images)
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John Cleese
Auch Schlagzeilen macht John Cleese immer wieder: Zuletzt schaltete er sich in tobenden Kulturkampf um "Political Correctness" ein und kritisierte die "Cancel Culture", die seiner Meinung nach keine freie Rede mehr zulässt. Gespannt darf man auch deshalb auf sein neuestes Projekt sein: Gemeinsam mit Tochter Camilla (Bild) plant Cleese seine legendäre Sitcom "Fawlty Towers" fortzusetzen. (Bild: Dave J Hogan/Getty Images) (Dave J Hogan/Getty Images)
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Graham Chapman
Sie kannten sich schon aus Studienzeiten: John Cleese (zweiter von links) und Graham Chapman (rechts) arbeiteten 1967 bereits gemeinsam an der BBC-Comedy-Sendung "At Last the 1948 Show" und bildeten auch bei "Monty Python" oft ein Team. (Bild: Larry Ellis/Express/Getty Images) (Larry Ellis/Express/Getty Images)
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Graham Chapman
Cleese (links) und Chapman (Bild aus "Die wunderbare Welt der Schwerkraft") schrieben viele ihrer Sketche zu zweit, seine lustigsten Auftritte im "Flying Circus" hatte der ehemalige Medizinstudent, wenn er als "Colonel" Sketche, die jener nicht lustig fand, einfach anhielt. Weltberühmt jedoch wurde mit einer anderen Rolle ... (Bild: Capelight) (Capelight)
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Graham Chapman
In "Die Ritter der Kokosnuss", vor allem aber im zweiten Python-Film "Das Leben des Brian" (Bild), spielte Graham Chapman die Hauptrolle. Zuvor hatte er allem mit seinem Privatleben Schlagzeilen gemacht ... (Bild: Sony Pictures Home Entertainment) (Sony Pictures Home Entertainment)
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Graham Chapman
Chapman war 1972 einer der ersten britischen Prominenten, die sich öffentlich zu ihrer Homosexualität bekannten. Auch mit seiner Alkoholsucht, die er vor dem Beginn der Dreharbeiten zu "Das Leben des Brian" erfolgreich bekämpfte, sorgte er für Aufsehen. 1988 diagnostizierten Ärzte einen Tumor an seinen Mandeln, am 4. Oktober 1989 starb Chapman im Alter von 48 Jahren an den Folgen der Krebserkrankung. (Bild: Central Press/Getty Images) (Central Press/Getty Images)
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Terry Gilliam
Er war der einzige Amerikaner der Gruppe und auf dem Bildschirm und der Leinwand nur ganz selten zu sehen: Mit seinen Trickfilm-Animationen, die oft als Überleitung zwischen Szenen und Sketchen dienten, sorgte Terry Gilliam (Bild aus "Das Leben des Brian", Mitte) dafür, dass Monty Python auch visuell ihrer Zeit weit voraus waren. (Bild: Sony / Peter Biziou / Python Pictures 1979) (Sony / Peter Biziou / Python Pictures 1979)
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Terry Gilliam
Terry Gilliam machte sich einen Namen als Regisseur von bildgewaltigen Märchen- und Fantasyabenteuern: "Brazil", "Fear and Loathing in Las Vegas" und "12 Monkeys" besitzen Kultstatus. Eine große Niederlage erlitt er 2000, als er mit Johnny Depp (Bild, rechts) den Film "The Man Who Killed Don Quixote" drehen wollte ... (Bild: Berlinale) (Berlinale)
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Terry Gilliam
Die Arbeit an "Don Quixote" endete damals durch zahlreiche unglückliche Umstände in einem Desaster. Doch Gilliam, heute 82, gab seinen Traum der Verfilmung des Literaturklassikers nie auf und schaffte es, "The Man Who Killed Don Quixote" mit Jonathan Pryce und Adam Driver in den Hauptrollen abzudrehen. Das Ergebnis feierte 2018 in Cannes Premiere. (Bild: Pascal Le Segretain / Getty Images) (Pascal Le Segretain / Getty Images)
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Eric Idle
Er war der musikalische Python: Eric Idle (Bild aus "Das Leben des Brian") komponierte und sang "Always Look On The Bright Side" und schrieb damit einen modernen Klassiker, der bis heute - nicht nur in Großbritannien - zu den beliebtesten Beerdigungs- und Trauersongs gehört. (Bild: Sony) (Sony)
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Eric Idle
Während und nach Python war Eric Idle eher in kleineren Rollen zu sehen, seine größten Erfolge feierte er mit musikalischen Projekten: 2004 schrieb auf Grundlage des Python-Films "Die Ritter der Kokosnuss" das gefeierte Musical "Spamalot". Zu Topform lief er in der Beatles-Parodie "The Rutles - All You Need Is Cash" (Bild, zweiter von rechts) auf, in der er das McCartney-Alter-Ego Dirk McQuickly spielte und alle Songs der "vier Filzköpfe aus Liverpool" co-komponierte. (Bild: Rhino) (Rhino)
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Eric Idle
Ähnlich wie John Cleese arbeitet Eric Idle, der am 29. März seinen 80. Geburtstag feiert, heute vorwiegend als Synchronsprecher. Beim Bühnenprogramm "Monty Python Live (mostly) - One down, Five to go" (Bild), mit dem die damals noch verbliebenen fünf Pythons 2014 ein letztes Comeback feierten, führte er Regie. (Bild: Dave J Hogan/Getty Images) (Dave J Hogan/Getty Images)
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Michael Palin
Zusammen mit seinem Oxford-Studienkollegen Terry Jones schrieb Michael Palin unzählige "Flying Circus"-Sketchklassiker wie die "Spanische Inquisition" und den "Holzfäller-Song". Riesige Lacher erntete er auch in "Das Leben des Brian" (Bild, Mitte) als Pontius Pilatus mit Sprachfehler. (Bild: Sony Pictures Home Entertainment) (Sony Pictures Home Entertainment)
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Michael Palin
Später spielte er die Hauptrolle in Terry Gilliams "Jabberwocky" und begeisterte als stotternder Ken in "Ein Fisch namens Wanda", einen Namen machte sich Michael Palin aber als TV-Globetrotter: Nachdem er es 1989 im Auftrag der BBC schaffte, in 80 Tagen um die Welt (Bild) zu reisen, begab sich Palin auf zahlreiche weitere Doku-Trips - etwa von "Pol zu Pol" und zuletzt 2022 in den Irak. (Bild: BBC) (BBC)
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Michael Palin
Michael Palin ist heute der umtriebigste aller Pythons: Zuletzt war er in der Satire "The Death of Stalin" im Kino zu sehen, neben Tagebüchern über seine Reisen (zuletzt Nordkorea) veröffentlichte er auch Romane ("Hemingways Stuhl") und historische Sachbücher ("Erebus"). 2019 wurde ihm eine besondere Ehre zuteil: Die Queen schlug ihn zum Ritter, er darf sich nun offiziell Sir Michael Palin nennen. (Bild: 2019 Getty Images/Eamonn M. McCormack) (2019 Getty Images/Eamonn M. McCormack)
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Nie wieder Python (?)
Die Comeback-Show 2014 war das letzte Mal, dass die fünf verbliebenen Mitglieder von Monty Python gemeinsam Spaß hatten: (von links) John Cleese, Eric Idle, Terry Jones, Michael Palin und Terry Gilliam. Nach dem Tod von Terry Jones ist die Zukunft der Truppe ungewiss. (Bild: ZDF / Andy Gotts) (ZDF / Andy Gotts)

Im Jahr 1969 schlossen sich sechs Komiker zu Monty Python zusammen und schrieben gemeinsam TV- und Filmgeschichte. Die Galerie zeigt, was aus den Stars wurde.