"Yellowjackets": Wie geht es mit dem Survival-Drama weiter?
Als wilde Genre-Mischung entwickelte sich die erste Staffel von "Yellowjackets" 2021 zu einem Überraschungserfolg. Im Vordergrund steht ein Surival-Drama, aber schon schnell merkten Zuschauerinnen und Zuschauer, dass es um sehr viel mehr geht als ums nackte Überleben. Die Serie rund um eine in der Wildnis abgestürzte Gruppe von Schülerinnen geht nun am 24. März beim Streamingdienst Paramount+ in die zweite Staffel.
Etwas Dunkles lauert in der Wildnis
"Yellowjackets" erzählt die Geschichte eines erfolgreichen Teams junger Fußballerinnen. Aber die Coming-of-Age-Geschichte nimmt schon früh eine dramatische Wendung, als das Flugzeug der Highschool-Schülerinnen auf dem Weg zu einem Turnier über der kanadischen Wildnis abstürzt. Es entwickelt sich ein Survival-Thriller voller Mystery- und Horrorelemente, in dem selbst Kannibalismus eine Rolle spielt. Die Überlebenden können 19 Monate später gerettet werden, doch was genau ist in den Wäldern passiert? Und warum ist das, was damals begann, auch gut 25 Jahre später immer noch nicht vorbei?
Wie schon in der ersten Staffel, spielen auch die neuen Folgen auf unterschiedlichen Zeitebenen. "Es war einmal ein Ort, der die Wildnis genannt wurde", erzählt die junge Van, gespielt von Liv Hewson (27), in einem Trailer zur zweiten Staffel. "Er war wunderschön, aber auch gewalttätig und missverstanden. Und er wartete und wartete, um sich mit wem auch immer, der ankam, anzufreunden."
Da draußen in der Wildnis habe es die ganze Zeit "etwas Dunkles" gegeben, ist sich die erwachsene Natalie (Juliette Lewis, 49) sicher. Diese Finsternis haben die Mädchen aber damals nicht in den Wäldern zurückgelassen - und auch ein Vierteljahrhundert später müssen sie noch damit kämpfen.
Schon der Sommer nach dem Absturz war hart, der Winter bringt jedoch noch viel größere Herausforderungen mit sich, wie der Streamingdienst Paramount+ vorab mitteilt. Hunger und Ängste nehmen zu und die ohnehin bestehenden Spannungen zwischen den Teammitgliedern vergrößern sich weiter. Das schlägt sich auch auf die Psyche der Mädchen nieder, die herausfinden müssen, wie weit sie gehen werden, um zu überleben. "Ich glaube, der Scheiß wird hier draußen noch viel schlimmer", deutet Van an.
Vom Tod und von komplizierten Freundschaften
Wie die Geschichte rund um Shauna (Melanie Lynskey, 45), Misty (Christina Ricci, 43), Taissa (Tawny Cypress, 46), Natalie (Lewis) und die anderen genau weiter verläuft, wird von dem Streamingdienst natürlich nicht verraten. "Der Herr der Ringe"-Star Elijah Wood (42), der in der neuen Staffel eine Gastrolle übernimmt, beschreibt in einem Teaser-Trailer im Gespräch mit Ricci aber wohl ziemlich treffend auch die weitere Handlung der Serie: "Kidnapping, Kulte, Tod. Deine Freundschaften sind ein bisschen komplizierter als die meisten."
Neben Wood sind auch Simone Kessell (47) und Lauren Ambrose (45) neu dabei. Daneben sind unter anderem Sophie Nélisse (22), Jasmin Savoy Brown (29), Sophie Thatcher (22), Samantha Hanratty (27), Courntey Eaton (27), Steven Krueger (33), Warren Kole (45) und Kevin Alves (31) zu sehen.
Zuschauerinnen und Zuschauer dürfen wohl wieder hochkarätige Spannung erwarten. Weiterhin sind Ashley Lyle und Bart Nickerson für die Serie verantwortlich. 2022 wurde "Yellowjackets" für insgesamt sieben Emmys nominiert, darunter als beste Drama-Serie und für die beste Regie. Nominierungen gab es daneben auch für Lynskey und Ricci als beste Haupt- beziehungsweise Nebendarstellerin. Den bedeutenden US-Fernsehpreis konnte die Produktion aber nicht gewinnen.
Alle Geheimnisse der Mädchen werden in der zweiten Staffel zudem ziemlich sicher noch nicht enthüllt, denn auch eine dritte Staffel ist bereits geplant, wie Ende 2022 bestätigt wurde. Die Arbeit an den weiteren Episoden soll bereits in Kürze beginnen. Schon ab April feilen Lyle und Nickerson an der Story für die dritte Staffel, nur im Sommer möchten sie sich wenn möglich eine kurze Pause gönnen, wie sie gerade im Gespräch mit dem Branchenmagazin "The Hollywood Reporter" verraten haben. Zudem seien sie laut Lyle auch möglichen Spin-offs nicht abgeneigt. Diese müssten zwar Sinn ergeben, aber sie hätten einige Ideen.