Zwölf Kilo leichter bei Red-Carpet-Comeback: Claudia Effenberg dankt Lebensretter Stefan
"Ich bin dem Tod von der Schippe gesprungen." Dass Claudia Effenberg jetzt wieder in der Öffentlichkeit aktiv werden konnte, hat sie ihrem Ehemann Stefan zu verdanken. Hätte der bei Claudias Zusammenbruch im Dezember 2023 nicht den Notarzt gerufen, "wäre ich jetzt tot, das haben mir die Ärzte bestätigt".
Es war dramatisch und knapp: Kurz vor Weihnachten brach Claudia Effenberg (58) zu Hause ohnmächtig zusammen. Geistesgegenwärtig rief ihr Ehemann, der frühere Fußballnationalspieler Stefan Effenberg (55), den Rettungswagen. Im Krankenhaus stellten die Ärzte bei Claudia eine Lungenembolie aufgrund von Thrombosen fest - Lebensgefahr. Die Ex-Dschungelcamp-Teilnehmerin wurde sofort notoperiert.
"Ich bin meinem Mann so dankbar", erklärte Claudia Effenberg nun gegenüber "Bild". Das Model gab nach der langwierigen Genesung bei dem Event "Red Explosion" am internationalen Weltfrauentag im Hamburger Fünf-Sterne-Hotel "Süllberg" ihr Red-Carpet-Comeback. Sie räumte im Interview mit "Bild" ein, dass sie vor dem ersten Termin in der Öffentlichkeit ein bisschen Bammel hatte. "Erst wollte ich gar nicht, denn ich habe noch manchmal eine kleine Panik-Attacke, wenn ich allein bin und Stefan nicht dabei ist. Ich traue mich auch noch nicht, wieder auf hohen Schuhen zu laufen."
Claudia Effenberg: Lungenembolie nach Thrombosenbildung
"Ich bin dem Tod von der Schippe gesprungen", berichtete Effenberg "Bild" in der Rückschau. Die Ärzte stellten fest: Offenbar hatten sich aufgrund einer anderen Erkrankung bei Effenberg Thrombosen gebildet - insgesamt vier. Diese Blutgerinnsel können, wie bei Effenberg offenbar geschehen, Blutgefäße in der Lunge verstopfen und die Sauerstoffzufuhr der Lunge beeinträchtigen. Im Extremfall kann es zu Herzstillstand oder Herzversagen kommen.
Wahrscheinlich bildeten sich die Thrombosen bei Effenberg im letzten Sommer. Nach ihrem Dschungel-Abenteuer im Januar lag sie nämlich im Sommer wegen eines Haarrisses in der Hüfte flach und konnte monatelang nur auf Krücken gehen. Die mangelnde Beweglichkeit förderte höchstwahrscheinlich die Bildung der Blutgerinnsel.
Claudia Effenberg: Thrombose-Strumpfhose unter der Designermode
Mittlerweile sei sie, so sagte sie "Bild", wieder "zu 85 Prozent fit". "Letzte Woche wurde mir im Universitätsklinikum Eppendorf mitgeteilt, dass sich alle Thrombosen aufgelöst haben." Sie müsse jetzt allerdings "eine Thrombose-Strumpfhose tragen, vielleicht ein Leben lang". Außerdem müsse sie Blutverdünner nehmen und habe ein Jahr lang Flugverbot. "Das bedeutet in diesem Jahr Urlaub an der Nord- oder Ostsee", fügte sie scherzhaft hinzu.
Den Urlaub wird sie schlanker antreten. Denn eine Nebenwirkung der schweren Erkrankung war eine dramatische Gewichtsabnahme. "Ich habe zwölf Kilo abgenommen. Der ganz Körper hat geschwächelt, ich hatte kaum Hunger, und so sind die Kilos gepurzelt. Ich war nur froh, dass ich das alles hinter mich gebracht habe."