Zweite Liga: Unions Fehlgriffe im Aufstiegsrennen

Union-Torwart Busk fliegt am Ball vorbei, Heidenheims Arne Feick köpft ein

Berlin.  Jakob Busk strotzt vor Selbstbewusstsein. Das hat der Däne immer getan, seit seinem ersten Tag beim 1. FC Union im Januar 2016. Er tat es auch am Sonntag wieder, am Tag nach dem verrückten Zweitliga-Spiel beim 1. FC Heidenheim, nach jenem turbulenten 3:4 , bei dem der Torwart im Mittelpunkt stand. Allerdings keineswegs so, wie man es sich als Keeper gern wünscht. "Selbstvertrauen habe ich genug, dass muss ich nicht erst wieder aufbauen", gab der 24-Jährige dennoch zu verstehen, ungeachtet seiner beiden herben Patzer, die maßgeblich zur Niederlage beigetragen hatten.

Vor allem Marc Schnatterers Freistoßhammer aus gut und gerne 25 Metern, den Busk durchrutschen ließ, wirft Fragen auf. Busk hatte sich entschieden, keine Mauer zu stellen, "das werde ich nächstes Mal auch machen. Das war auch nicht das Problem, sondern dass ich den Ball einen Moment aus den Augen verloren habe. Das darf nicht passieren", sagte Busk.

Ist es aber, und zusammen mit dem Fehlgriff beim 0:1, als nach einem Schnatterer-Freistoß Heidenheims Arne Feick eher an den Ball kam als Busk, bleibt festzuhalten: Wieder ist es dem Torhüter nicht gelungen, in einem für Union schwierigen, von der Leistung her unbefriedigenden Spiel der Rückhalt zu sein, der trotzdem die Punkte sichert. Es geht um Konstanz, die Busk erreichen muss, um nicht nur seinen Platz gegen Konkurrent Daniel Mesenhöler weiter erfolgreich zu verteidigen, sondern die Köpenicker auch auf Aufstiegskurs zu halten.

Schon in Düsseldorf spielentscheidender Fe...

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