Zweite Liga: Unions Kurzweg auf kürzestem Weg zurück in die Startelf

Union-Abwehrspieler Peter Kurzweg (r.) muss in Heidenheim auf der rechten Seite einspringen

Berlin.  Die Probleme, die den 1. FC Union derzeit plagen, wollte Jens Keller gar nicht erst verschweigen. "Ich falle aus", gestand der Trainer des Berliner Fußball-Zweitligisten vor dem Gastspiel am Sonnabend (13 Uhr, Sky) beim 1. FC Heidenheim. Gerade eben habe er noch mittrainiert, doch dann "ist mir etwas reingefahren. Ich werde sicher nicht von Anfang an spielen können, mal gucken, ob es noch für ein paar Minuten reicht."

Kellers Umgang mit der Situation dokumentiert die Gelassenheit, mit der der 46-Jährige durch die Saison geht. Doch Union hat just vor dem Start des Jahresendspurts Sorgen im Abwehrbereich. "Deswegen habe ich ja mitgemacht", frotzelte Keller fröhlich weiter, "aber ich habe gemerkt, es bringt nichts mehr."

Allein dass Keller, einst selbst gestandener Verteidiger in 142 Erst- und 114 Zweitligaspielen (u.a. für Stuttgart, Wolfsburg, Frankfurt und Köln), an der Trainingseinheit seiner Profis aktiv mitwirken musste, belegt, wie dünn die Personaldecke im Abwehrbereich geworden ist. Dabei war gerade der Umstand, dass Union bislang vom Verletzungspech und auch von Sperren verschont geblieben ist, im Zusammenspiel mit dem ausgeglichen besetzten Kader das große Plus der Köpenicker.

Parensen, Schönheim und Redondo fehlen bis 2018

Für die Partie in Heidenheim knirscht es nun jedoch erstmals im Teamgefüge. Christopher Trimmel ist wegen seiner fünften Gelben Karte gesperrt, Atsuto Uchida, Ersatzkandidat Nummer eins für Trimmel, ist wegen eines Muskelfaserrisses immer noch nicht eins...

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