Zyklon «Freddy» verwüstet Malawi und Mosambik - Opferzahl steigt

Zyklon Freddy hat in Malawi und Mosambik mehr als 100 Menschen getötet und Dutzende verletzt, als er zum zweiten Mal innerhalb eines Monats im Südosten Afrikas eine Spur der Verwüstung hinterlassen hat. Auch im Inselstaat Madagaskar gab es Tote. Insgesamt sind in den drei Ländern offiziellen Angaben zufolge in den vergangenen drei Wochen 134 Menschen gestorben

Freddy ist einer der stärksten Wirbelstürme, die jemals in der südlichen Hemisphäre gemessen wurden. Der seit mehr als einem Monat wütende Tropensturm dürfte nach Angaben der Weltwetterorganisation (WMO) der langanhaltendste Zyklon seit Beginn der Wetteraufzeichnungen werden.

Das ganze Ausmaß der Schäden kann demnach erst in den nächsten Tagen eingeschätzt werden. "Freddy" soll nach UN-Angaben in der Region noch bis Mittwoch für heftige Regenfälle und Fluten sorgen.

Der Zyklon entwickelte sich zuerst in der Nähe von Australien und zog durch den gesamten Indischen Ozean."Freddy" hatte am 21. Februar erstmals Land erreicht - und zwar in Madagaskar. Von dort zog der Sturm weiter nach Mosambik und anschließend zurück über den Indischen Ozean. Am 11. März erreichte "Freddy" zum zweiten Mal Mosambik sowie auch Malawi