Anteilnahme mit Kürbiskaffee: Andenken an tote Tochter

Anteilnahme mit Kürbiskaffee: Andenken an tote Tochter

Herbst ist Kürbiszeit, und so wollte Alyssa Josephine O’Neill (18) bei Starbucks einen „Pumpkin Spice Latte“, eine Kaffee mit Kürbisgeschmack, probieren. Doch noch bevor der Teenager aus Erie, Pennsylvania, den Kaffee kosten konnte, starb sie an einem epileptischen Anfall. In einem bewegenden Interview erklären ihrer Eltern, welche Aktion sie zum Gedenken an Alyssa gestartet haben.

„Wir wollten etwas Gutes tun“, sagte Vater Jason O’Neill der "Ellen DeGeneres Show" auf Yahoo. Jason und seine Frau Sarah erinnerten sich an den Wunsch ihrer Tochter, bei der erst im Januar 2012 Epilepsie diagnostiziert worden war: Einmal Kürbiskaffee bei Starbucks probieren. Also fuhren sie zu Starbucks und kauften für sich und 40 andere Kunden einen „Pumpkin Spice Latte“. Die Angestellten baten sie, auf die Kaffeebecher „#AJO“, die Initialien ihrer Tochter, zu schreiben und den Kunden zu erklären, warum der Kaffee gratis sei.

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Mit ihrer Kaffee-Aktion setzten die Eltern eine Kettenreaktion in Gang. Kunden bezahlten für andere Gäste ebenfalls einen Kaffee und die Geschichte verbreitete sich schnell im Internet. „Wir haben sogar von jemandem gehört, der irgendwo 600 Dollar gespendet hat“, erzählte Mutter Sarah O’Neill. Sie will nun eine Stiftung gründen, die über Epilepsie aufklären soll. Die Eltern hoffen auch, dass sich möglichst viele Menschen von ihrer guten Tat anstecken lassen und auch anderen etwas Gutes tun. Auch, wenn die Kürbiszeit wieder vorüber ist.

Mehr Infos zu Alyssa und der Kampagne gibt es auf ajoforever.com.

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