Bericht: JPMorgan führt Strafzinsen für Großkunden ein

Neue Auflagen der Aufsichtsbehörden machen große Einlagen für die Bank zu teuer. Foto: Justin Lane

Das Parken von riesigen Geldbeträgen wird einem Bericht zufolge auch bei der US-Großbank JPMorgan künftig teuer.

Das Institut plane die Einführung von Strafzinsen für institutionelle Kunden wie Hedgefonds, Auslandsbanken und Beteiligungsgesellschaften, schreibt das «Wall Street Journal» (Dienstag) unter Berufung auf ein internes Memo der Bank.

Hintergrund seien neben den niedrigen Zinsen vor allem neue Auflagen der Aufsichtsbehörden. Das mache große Einlagen für die Bank zu teuer. Privatkunden sollen von den Strafgebühren aber verschont werden.

In Europa haben bereits mehrere Geldhäuser Gebühren für große Guthaben eingeführt - darunter auch das genossenschaftliche Spitzeninstitut WGZ Bank und die Commerzbank. Kleinsparer treffen die Strafzinsen bislang nicht.

WSJ-Bericht