Dogge pinkelte Bombe aus

Bei einer Auktion in Großbritannien wurde das Porträt eines Hundes versteigert, der im Zweiten Weltkrieg für seine Tapferkeit ausgezeichnet wurde. Hinter dem Bild verbirgt sich eine unglaubliche Kriegsgeschichte.

Es war im Jahr 1941, als eine Brandbombe durch das Dach eines Hauses in Bristol krachte. Das Geschoss war von der deutschen Luftwaffe über der englischen Stadt abgeworfen worden. Juliana, eine deutsche Dogge, sprang über die Bombe, hob das Bein und urinierte darauf. Der Sprengsatz zündete nicht. So soll die Hündin das Haus ihres Besitzers gerettet haben, berichtet nun die britische Zeitung „The Telegraph“. Für ihre Heldentat bekam Juliana damals eine Blue Cross Medaille verliehen. Die Auszeichnung wurde ursprünglich im Ersten Weltkrieg an Pferde verliehen, die sich an der Front verdient gemacht hatten.

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Eine zweite Medaille bekam die Dogge dann 1944, da sie mit ihrem Bellen auf ein Feuer aufmerksam gemacht und so einen größeren Brand verhindert hatte. Diese Medaille und ein Porträt der Hündin - samt Bericht über ihre Heldentaten - wurden nun bei der Räumung eines Hauses in Bristol gefunden, das einem Verwandten von Julianas Herrchen gehörte. Die Andenken wurden bei einer Auktion für umgerechnet gut 1.300 Euro verkauft – das 18-fache des geschätzten Werts. Gute Geschichten zahlen sich eben aus.

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