Emmys: "Game of Thrones", Jon Hamm und Viola Davis triumphieren

Jon Hamm erhielt am Sonntag in Los Angeles seinen ersten Emmy

Er benötigte acht Anläufe - jetzt hat er es endlich geschafft: Jon Hamm holte sich am Sonntag in Los Angeles den Emmy in der Kategorie bester Hauptdarsteller einer Dramaserie ab. Ausgezeichnet wurde der 44-Jährige natürlich für seine Rolle als Don Draper in "Mad Men". Hamm galt in der Kategorie als Favorit, geschlagen geben mussten sich Kyle Chandler, Jeff Daniels, Bob Odenkirk, Liev Schrieber und Kevin Spacey. Insgesamt war Hamm bereits 16 Mal für einen Emmy nominiert gewesen, mitgenommen hat er den wichtigsten Fernsehpreis der Welt zum ersten Mal.

Geschichte schrieb Viola Davis: Sie gewann als erste Schwarze einen Emmy als beste Hauptdarstellerin einer Dramaserie. Den Preis erhielt die 50-Jährige für die Darstellung der Annalise Keating in "How to Get Away with Murder". In ihrer emotionalen Rede dankte sie vielen anderen farbigen Schauspielerinnen wie Taraji P. Henson, Kerry Washington und Halle Berry. "Das einzige, was farbige Frauen von allen anderen trennt, sind Gelegenheiten", so Davis. "Man kann keinen Emmy für Rollen gewinnen, die es einfach nicht gibt."

Die Erfolgsserie "Game of Thrones" holte sich den Emmy in der Kategorie beste Dramaserie, außerdem gewann Peter Dinklage den Preis als bester Nebendarsteller. Als beste Comedyserie wurde "Veep" ausgezeichnet, Julia Louis-Dreyfus wurde für "Veep" zudem als beste Hauptdarstellerin einer Comedyserie geehrt, Tony Hale als bester Nebendarsteller. Bei den besten Hauptdarstellern siegte im Bereich Comedy Jeffrey Tambor, der für seine Rolle in der Amazon-Serie "Transparent" honoriert wurde. Beste Nebendarstellerin einer Comedyserie wurde Allison Janney für "Mom".

Foto(s): Chris Pizzello/Invision/AP