ESC-Halbfinale: Diese Länder sind am Samstag in Wien dabei

Polina Gargarin aus Russland überzeugte im Halbfinale des ESC

Am Dienstagabend ging das erste Halbfinale für den Eurovision Song Contest in der Wiener Stadthalle über die Bühne. Eröffnet wurde es durch Vorjahresgewinnerin Conchita Wurst mit ihrem Sieger-Song "Rise Like A Phoenix". Anschließend traten die 16 Halbfinalisten an, von denen sich aber nur zehn für das große Finale am Samstag (23. Mai) in der österreichischen Landeshauptstadt qualifizieren konnten. Die Teilnehmer-Länder stimmten über das Weiterkommen der antretenden Nationen ab. Am Ende durften sich folgende Länder über das Final-Ticket freuen: Armenien, Belgien, Griechenland, Estland, Serbien, Ungarn, Russland, Albanien, Rumänien und Georgien.

Finnische Punk-Rocker scheitern

Ausgeschieden sind hingegen Moldawien, die Niederlande, Finnland, Mazedonien, Weißrussland und Dänemark. Für Kult-Kommentator Peter Urban war vor allem der Auftritt der Russin Polina Gargarin mit ihrem Song "A Million Voices" das Highlight des Abends. Nach ihrer Performance brach aus ihm das Fazit "großes Kino" heraus. Für einen anderen Höhepunkt sorgte die finnische Punk-Band Pertti Kurikan Nimipäivät. Die vier Musiker des Ensembles leben allesamt mit geistigen Behinderungen und lernten sich in einer Behindertenwerkstatt kennen. Ihr Auftritt sprühte nur so vor Energie. Doch gereicht hat das für den Traum des Finales nicht. Dabei hatten die Buchmacher den Punkern große Chancen eingeräumt.

Welche weiteren zehn Länder den Showdown um Europas Musik-Krone am Samstag komplettieren, wird am Donnerstag im zweiten "ESC"-Halbfinale geklärt. Dann treten nochmals 17 Nationen an und hoffen auf die Gunst der Zuschauer, um ins Finale in Wien einziehen zu dürfen. Moderiert wird die Show dann - wie das erste Halbfinale auch - von Mirjam Weichselbraun, Alice Tumler und Arabella Kiesbauer. Auch Conchita Wurst wird sich wieder aus dem Aufenthaltsraum der Teilnehmer melden. Übertragen wird das "ESC"-Halbfinale von den Sendern Phoenix, EinsFestival und EinsPlus.