Herzerwärmender Anblick: Pinguine auf Kuschelkurs

Was hilft am besten gegen Eiseskälte? Kuscheln! Selbst Pinguine haben das für sich entdeckt. Dem Fotografen Silviu Ghetie ist eine rührende Aufnahme geglückt, die zwei Antarktisbewohner beim „Händchenhalten“ zeigt.

Dieser Anblick dürfte selbst die kältesten Herzen zum Schmelzen bringen: zwei Pinguine im natürlichen Hafen Port Lockroy in der Antarktis auf Kuschelkurs. Mitten im „ewigen Eis“ stehen die zwei Seevögel nebeneinander, berühren sich gegenseitig am Flügel – so, als hielten die tierischen Frackträger Händchen. In dieser Position scheinen sie – ganz in sich selbst versunken - die schneeweiße Landschaft zu genießen.

Auf den Aufnahmen des FotografenSilviu Ghetie ist auch zu sehen, wie ein dritter Pinguin vorübergehend versucht, die Zweisamkeit zu stören. Nach einem kurzen Intermezzo watschelt er aber wieder seines Weges, die Bildunterschrift könnte glatt lauten: „Jaja, ich habe verstanden, ihr wollt alleine sein.“




Für Ghetie, der gewöhnlich Fotos von Menschen macht, war der Schnappschuss ein Glückstreffer. „Das ist die erste Aufnahme von Tieren in der freien Natur, die ich je gemacht habe“, so der Fotograf gegenüber der britischen Tageszeitung „Daily Mail“. „Aber sie ist eigentlich sehr treffend, da sie uns demonstriert, dass man in der Natur und beim Menschen die gleichen Muster findet.“

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Die beiden Tiere hätten ihn sehr an Menschen erinnert, da sie den Eindruck erweckten, sie hielten Händchen. „Es sah aus, als ob sie Liebende wären – Hand in Hand vor einer wunderschönen Landschaft und einander in die Augen blickend.“ Zudem hätten sich die beiden Turteltäubchen fernab ihrer Artgenossen aufgehalten. „Man konnte leicht glauben, dass die beiden allein einen romantischen Moment teilten.“