Hotel des Schreckens

Hotel des Schreckens

Am 26. Februar dieses Jahres checkte die kanadische Studentin Elisa Lam im Cecil Hotel in Los Angeles ein. Fünf Tage nach ihrer Ankunft verschwand die 21-Jährige spurlos.

Wenige Wochen später beschwerten sich die Hotelgäste über zu geringen Wasserdruck. Bei der Prüfung des Wassertanks auf dem Dach machten die Klempner einen grauenvollen Fund. In einem der Behälter  befand sich die Leiche der Vermissten. Da sich bei der Autopsie keine Spuren einer Gewalteinwirkung feststellen ließen, geht die Polizei von Selbstmord aus.

Ungeklärt bleibt jedoch wie die junge Frau in den Tank gelangte. Um auf das Dach zu kommen brauchte man einen Spezialschlüssel. Außerdem hätte eine zierliche Frau wie Lam niemals alleine den Deckel des Tanks anheben können.

Angeheizt von einem Überwachungsvideo des Hotelfahrstuhls, das eine offensichtlich verängstigte Lam kurz vor ihrem Verschwinden zeigt, überschlagen sich bis heute die Spekulationen. Hatte das Mädchen kurz bevor sie den Fahrstuhl betrat ihren Mörder gesehen?

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Manche vermuten sogar, dass sie von Geistern verfolgt wurde. Denn das Hotel Cecil war schon des Öfteren Schauplatz von unheimlichen Todesfällen.

So konnte nie geklärt werden, wie die Rentnerin Goldie Osgood, die 1964 leblos in einem der Hotelzimmer aufgefunden wurde, ums Leben kam.

Mitte der Achtzigerjahre hauste der amerikanische Mörder Richard Ramirez in dem 2-Sterne-Hotel. Während dieser Zeit tötete der „Night Stalker“ 13 Menschen und vergewaltigte elf Frauen.

Nur sechs Jahre später erwählte ein weiterer Serienkiller das Cecil zu seiner Residenz. Im Jahr 1991 erdrosselte der österreichische Frauenmörder Johann Josef Unterweger hier mindestens drei Frauen.

Das Cecil scheint das Grauen auf mysteriöse Weise anzuziehen. Ebenso wie Touristen von geführten Touren des „Horror Hotels“ von Los Angeles.

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