Junge rollt mit Dreirad auf Autobahn

Ein Freitagnachmittag in Rio de Janeiro. Es herrscht Feierabendverkehr auf einer stark befahrenen Stadtautobahn. Ein achtjähriger Junge hat sich ausgerechnet diese Stelle als Spielplatz ausgesucht. Die unglaublichen Szenen wurden sowohl von einer Überwachungskamera als auch von einem Fernsehteam dokumentiert.

Mit seinem Dreirad rollt der Junge immer wieder auf der linken Fahrspur umher. Heranrasende Autos können erst im letzten Moment ausweichen. Wie durch ein Wunder passiert dem Kind nichts. Warum das Kind überhaupt so lange auf der Fahrbahn entlangrollen konnte, bleibt unverständlich. Keiner der vorbeifahrenden Autofahrer alarmierte die Polizei. Und auch das Fernsehteam schien offenkundig erst seelenruhig zu filmen, bevor es eingriff.

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Wie das Schweizer Newsportal „20 Minuten“ berichtete, wurde der Fall in den brasilianischen Medien als „soziales Problem“ dargestellt. Der Junge und seine zwei älteren Brüder waren in der Vergangenheit schon einmal in der Obhut des Staates gewesen. Die Familie hatte direkt neben der Autobahn in einer 1-Zimmer-Wohnung gelebt, soll aber inzwischen umgezogen sein.



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