Kältewelle in den USA: Gigantische Eiskugeln am Lake Michigan

Kältewelle in den USA: Gigantische Eiskugeln am Lake Michigan

Es ist die schlimmste Kältewelle seit 20 Jahren. In manchen Gegenden der USA bibbern die Bewohner bei gefühlten Temperaturen bis minus 50 Grad. Zwar sollen die Temperaturen nun steigen. Aber die Kälte hat, wie etwa am Lake Michigan, bizarre Spuren hinterlassen.

Es sind ungewöhnliche Eisschollen, die derzeit an das Ufer des 58.016 km² großen Sees treiben. Die Wellen haben das gefrorene Wasser zu Kugeln geformt, die im steten Rhythmus gegen das Ufer geschleudert werden. Nach Angaben des „Spiegel“ war Lake Michigan das letzte Mal im Jahre 1979 komplett zugefroren. Ob es auch in diesem Winter dazu kommen wird, ist fraglich. Bisher ist der See nur teilweise von Eis bedeckt.

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Die Kältewelle hat seit schon dutzenden Menschen in den USA das Leben gekostet. Insgesamt sind über 180 Millionen US-Bürger von den Extremtemperaturen betroffen. Vielerorts wurden Schulen geschlossen. Meteorologen des nationalen Wetterdienstes prognostizierten allerdings einen Wetterumschwung. In den kommenden Tagen sollen die Temperaturen wieder ansteigen.

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