Lehrerin wegen Bikini-Fotos zu Kündigung gedrängt

Sexy Posen in knappen Outfits und Kinder unterrichten – die Amerikanerin Olivia Sprauer führte ein berufliches Doppelleben. Damit ist jetzt Schluss. Nachdem der Direktor der Martin County High School in Florida ein Foto zugespielt bekam, auf dem die Englischlehrerin in lasziver Bikini-Pose zu sehen ist, musste die 26-Jährige die Kündigung einreichen.

Victoria Valentine James – das ist kein Name aus der englischen Literatur, sondern ein klangvolles Pseudonym, das sich Olivia Sprauer für ihre Karriere als Bikini-Model zugelegt hat. Auf der Webseite „Model Mayhem“ sind Fotos zu sehen, auf denen weniger ihr Sinn für Pädagogik als ihre körperlichen Vorzüge zu Tage treten.

Auf dem Webportal schreibt Sprauer auch über ihre Leidenschaft für das Modeln: „Ich bin sehr offenherzig und genieße es, für verschiedene Shoots vor der Kamera zu stehen.“ Und weiter: „Oh! Und habe ich erwähnt, dass ich es liebe, fotografiert zu werden?” Diese Liebe zum Kick vor der Kameralinse wurde ihr nun zum Verhängnis. Als der Direktor ihrer Schule die sexy Aufnahmen sah, legte er der hübschen Lehrerin nahe, ihre Kündigung einzureichen. Gegenüber der „Huffington Post“ sagte Sprauer, dass sie sich der Risiken bewusst war, die sie mit ihrer Zweitbeschäftigung einging. Die Kündigung sei für sie sowieso nur eine Frage der Zeit gewesen.

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Sprauer plante, die Highschool im nächsten Jahr zu verlassen, um sich ganz auf ihre Karriere als Model zu konzentrieren. Dass sie den Beruf der Lehrerin nun frühzeitig an den Nagel hängen musste, sei aber trotzdem ein Schock gewesen: „Ich hatte das Gefühl, dass es gut für meine Schüler gewesen wäre, das Jahr mit mir zu beenden. Sie haben mir vertraut – das ist der traurige Aspekt des Ganzen“, sagte sie der „Huffington Post“.

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Trotz allem ist davon auszugehen, dass Sprauer von der Kündigung am Ende profitiert. Denn neben einem schönen Körper braucht ein Bikini-Model am Anfang vor allem eins: die Aufmerksamkeit der Medien.

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