OP-Überbleibsel: Schwangeren „wächst“ Nadel aus Bauch

In nur sechs Wochen soll die Britin Kelly Donegan ihr Kind zur Welt bringen. Dass ihr Bauch bereits ordentlich gewachsen ist, ist normal. Völlig unnormal und beängstigend ist jedoch, dass aus dem Babybauch der 26-Jährigen eines Tages plötzlich ein spitzer Gegenstand hervorlugte. Dieser entpuppte sich als Nadel - ein von den Ärzten vergessenes Überbleibsel einer Operation, der sich Donegan vor drei Jahren unterzogen hatte. Das Problem: Obwohl der Fremdkörper der werdenden Mutter Schmerzen bereitet, können ihn die Mediziner derzeit nicht entfernen.

Unwillkürlich denkt man an eine Szene aus einem Horrorfilm: Entsetzt bemerkte Kelly Donegan laut der britischen Website „Milton Keynes“ eines Tages, dass aus ihrem schwangeren Bauch eine Nadel wuchs. Schmerzhaft hatte sich der spitze Metallgegenstand seinen Weg durch ihre Haut gebahnt und lugt seitdem daraus hervor – nur wenige Zentimeter von ihrem Ungeborenen entfernt.

„Sie muss seit 2009 da drin sein, als mir mein Blinddarm entfernt wurde“, so Donegan, die in dem etwa 80 Kilometer von London entfernten Milton Keynes lebt.

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Schon länger war ihr mitten auf ihrem Babybauch ein kleiner Knubbel aufgefallen. Als sie einen Arzt darauf aufmerksam machte, habe der gesagt, dass sie sich deshalb keine Sorgen machen müsse, berichtet die britische Tageszeitung „Daily Mail“.

Irgendwann jedoch schaffte die Nadel den „Durchbruch“, wofür Donegan, deren Kind in sechs Wochen zur Welt kommen soll, eine einfache Erklärung hat: „Mein Bauch wird dicker und dicker, und der ganze Druck muss sie herausgedrängt haben“, zitiert sie die Website „Milton Keynes".

Der Fremdkörper verursacht der 26-Jährigen zwar Schmerzen, doch den Ärzten sind bis zur Geburt ihres Kindes erst mal die Hände gebunden: „Sie können mich nicht mal röntgen, um nachzusehen, wie viel von dem Ding in mir steckt, da Röntgenstrahlen für Schwangere gefährlich sind“, so die Frau, die bereits Mutter von drei Kindern ist. Ihr wurde jedoch versichert, dass das Ungeborene nicht in Gefahr sei.

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Nach der Geburt wird sich Donegan vermutlich erneut einem chirurgischen Eingriff unterziehen müssen, um die Nadel entfernen zu lassen. „Alles, was sie bis dahin tun können, ist, das spitze Ende abzuschneiden, damit es sich nicht an anderen Gegenständen verfängt.“ Das sei nicht nur schauerlich, mittlerweile habe sich die Stelle auch entzündet. „Aber ich kann nichts machen außer abzuwarten“, so die verzweifelte Mutter.






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