Pikante Enthüllung: Pornofilm-Download im Vatikan

Da muss wohl jemand demnächst eine kleine Beichte ablegen: Eine Analyse der Download-Vorlieben des Vatikans offenbart, dass man auch dort auf moderne Art irdischen Gelüsten frönt. Nach Angaben der Filesharing-Seite „Torrent Freak“ hat jemand im Kirchenstaat Pornofilme heruntergeladen. Und das war nicht die einzige schlüpfrige Panne in der vergangenen Woche:Ein britischer Politiker twitterte einen Porno-Link - versehentlich, wie er sagte.

Auf seiner Website veröffentlichte „Torrent Freak“ eine Liste mit getätigten Downloads aus dem Vatikan. Auffällig: Von einer bestimmten IP-Adresse wurden neben US-Serien offenbar auch Pornos heruntergeladen. Darauf lassen die Titel bestimmter Torrents schließen.

Schmuddelfilmchen im Kirchenstaat? Debra Haffner, Leiterin des „Religious Insitute“ in Westport, Connecticut, zeigte sich gegenüber der „Huffington Post“ angesichts dieser Enthüllung wenig verwundert: „Mich überrascht es nicht zu erfahren, dass sich jemand im Internet Erotika ansieht“, schrieb sie in einer Mail – und verwies in dem Zusammenhang auf eine Studie des „Religious Insitute“ aus dem Jahr 2012. Einer von fünf Geistlichen berichtete demnach bei der Umfrage, in den vergangenen sechs Monaten ganz bewusst eine Website mit sexuellen Inhalten besucht zu haben. Weitere 16 Prozent wollten zudem keine näheren Angaben zu ihrem Privatgebrauch der Seiten machen.

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Immerhin bleibt dem „Sünder“ im Vatikanstaat die Demaskierung erspart. Anhand der IP-Adresse lässt sich zwar der Rechnerstandort ermitteln. Welche Person konkret Zugriff auf den Computer hatte, lässt sich damit allerdings nicht enthüllen.

Anders erging es da einem Politiker in Großbritannien: Der Konservative Rob Wilson postete laut der Website „UPI.com“ kürzlich versehentlich einen Porno-Link auf seinem Twitter-Profil. Wilsons Entschuldigung für den Zwitscher-Fauxpas: Er habe die URL von seiner Parteizentrale erhalten. Diese sollte eigentlich auf einen Artikel seines politischen Mitstreiters Iain Duncan Smith leiten. Da aber angeblich eine Ziffer in dem Link fehlte, landeten die User stattdessen auf einer Erotik-Seite, die „Sexpartner in Ihrer Nähe“ vermittelt.

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