Schreck beim Einkaufen: Mann entdeckt riesige Spinne

Augen auf beim Lebensmittelkauf: In einer Lidl-Filiale in London griff ein Mann zu einem Bündel Bananen, um es kurz darauf wie von der Tarantel gestochen zurück zu legen. Die Redewendung kann man in diesem Fall beinahe wörtlich nehmen, denn auf dem Obst hatte sich eine riesige Spinne breit gemacht. Der Kunde informierte umgehend das Personal.

Für Mark Drinkwater war der Vorfall mit dem Spinnentier ein Riesenschock: „Ich ging zur Obst- und Gemüseabteilung und nahm ein Bananenbündel in die Hand“, erinnerte sich der 42-Jährige im Gespräch mit dem „Daily Telegraph“. „Ich fing an, die Bananen abzureißen. Dann fiel mir auf, dass eine Tarantel seitlich an den Bananen hängt.“ Handtellergroß sei das Tier gewesen. Und sehr haarig. „Es war ganz schön gruselig.”

Lesen Sie auch: Erstaunlicher Fund in einer Bibel

Trotzdem behielt der Kunde die Nerven. „Ich schüttelte die Bananen und die Tarantel fiel zurück in die Box.“ Rückblickend ist er selbst verwundert, dass er so cool blieb. „Zu dem Zeitpunkt war ich ruhig, aber später habe ich gespürt, wie mein Herzschlag pochte.“  

Nachdem Drinkwater das Personal informierte hatte, machten sich Mitarbeiter auf die Suche nach dem ungebetenen Gast in dem Laden. Zehn Minuten dauerte die Jagd, dann fanden sie das Tier in einer Plastikbox. Die Filiale wurde vorübergehend geschlossen. „Ich kann bestätigten, dass eine bislang noch nicht identifizierte Spinne heute Morgen in unserem Laden in Sydenham entdeckt wurde“, so ein Lidl-Sprecher gegenüber der britischen Tageszeitung. Ob es sich bei dem Tier tatsächlich um eine Tarantel handelte, steht also noch nicht fest. Tarantel ist der mittlerweile veraltete Begriff für größere Wolfspinnen, deren Biss für den Menschen sehr schmerzhaft sein kann. Sie sind in Teilen Südeuropas beheimatet.

Lesen Sie auch: Versteckte Fallen beim Einkauf

Aufbewahrt habe man das Tier schließlich in einem Gefrierschrank für Abfallbeseitigung, um die Sicherheit der Kunden zu gewährleisten, so der Sprecher weiter. Außerdem sei die britische Tierschutzorganisation RSPCA über den Vorfall informiert worden. Man warte nun auf weitere Anweisungen. Wie das Tier in die Bananenkiste gelangte, darüber ist noch nichts bekannt. 

Kunde Drinkwater will auch weiterhin in der Filiale einkaufen. Nur um Bananen wird er in den nächsten Wochen erst mal einen großen Bogen machen.


Sehen Sie auch: