UFO-Behörde von Peru wieder aktiv

Im „echten Leben“ sind UFOs schwer vor die Kamera zu bekommen (Bild aus dem Film „Plan 9 aus dem Weltall“: ddp Images)

Fünf Jahre lang war es geschlossen, nun nimmt es seine Arbeit wieder auf: Peru will sein UFO-Büro wiedereröffnen, um erneut „anormale Phänomene am Himmel“ zu erforschen. Nach Angaben der Behörde häufen sich in vermeintliche UFO-Sichtungen in dem Andenstaat.

Perus Luftwaffe hat sich entschlossen, sein UFO-Büro wiederzueröffnen. Auf Grund „sich häufender Sichtungen von anormalen Phänomen im Himmel“ werde das Department of Investigation of Anomalous Aerial Phenomena (kurz: DIFAA) seine Arbeit nach fünf Jahren Pause wieder aufnehmen. Das berichtete die Nachrichtenagentur Andina. Das wurde 2001 eröffnet, 2008 wegen nicht näher erläuterter bürokratischer Schwierigkeiten aber wieder geschlossen.

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Astronomen und Meteorologen sollen Hand in Hand mit Archäologen, Soziologen und Luftwaffenexperten mysteriösen Erscheinungen am Himmel über Peru auf den Grund gehen. Laut Medienberichten häufen sich in den vergangenen Wochen UFO-Sichtungen: So wollen etwa Einwohner der Andenstadt Marabamba über mehrere Nächte hinweg leuchtende Objekte am Himmel beobachtet haben. Eine Quelle der Lichtphänomene konnte bisher nicht benannt werden.

„Viele Menschen melden erst gar nicht, dass sie ein UFO gesehen haben: Sie haben Angst, dass man sie für verrückt hält oder sich über sie lustig macht. Neue Technologien wie Smartphones, Facebook und Twitter machen es ihnen jetzt einfacher, solche Erlebnisse zu dokumentieren“, erklärte der peruanische Luftwaffenoberst Julio Vucetich. Wer solche wunderlichen Erlebnisse melde, wisse nun, dass die DIFAA ihnen nachgehe.

Mit seinem UFO-Büro steht Peru nicht alleine da: Viele südamerikanische Länder unterhalten ganz ähnliche Institutionen, etwa auch Uruguay, Chile, Brasilien und Argentinien.

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