Russland verspricht Irak jede Art von Hilfe

Im Kampf gegen die islamistischen Aufständischen kann Irak auch auf Hilfe aus Russland rechnen. Bei einem Besuch des irakischen Regierungschefs Haider Abadi in Moskau hieß es, man werde alles zur Unterstützung tun; auch zu weiteren Waffenlieferungen sei man bereit. Ein russischer Präsidentenberater sagte der Nachrichtenagentur Interfax, Irak wolle vor allem Kampfhubschrauber kaufen. Schon 2013 hatte Irak in Russland mehr als vierzig Hubschrauber bestellt. Sein Besuch fördere hoffentlich die Zusammenarbeit in diesem Kampf, sagt Abadi; nicht nur in Irak, sondern in der ganzen Region. So wie Russland gerade seinen Sieg über den Nationalsozialismus begangen habe, so Abadi weiter, so hoffe Irak seinerseits, bald einen Sieg über Terroristen feiern zu können. Russlands Präsident Wladimir Putin lobt Irak als langjährigen, verlässlichen Partner. Ungeachtet der Probleme in der Weltwirtschaft und der Probleme im Nahen Osten, so sagt er, würden sich die Beziehungen gut entwickeln. Putin spricht auch von russischen Milliardeninvestitionen in Irak, gemessen in Dollar – Einzelheiten nennt er aber nicht. Sein Gast erwähnt als Schwerpunkte die Zusammenarbeit im militärisch-technischen Bereich sowie in der Erdöl- und Erdgasindustrie.