Weiter Ärger um La Liga-Spiel in den USA

Zur besseren Auslandsvermarktung soll das Spiel zwischen dem FC Barcelona und FC Girona in Miami stattfinden

Der spanische Fußball-Meister FC Barcelona hat die Planungen für ein Ligaspiel in den USA vorerst auf Eis gelegt. Dies gab der Verein am Montagabend bekannt. "Der FC Barcelona war und ist bereit, ein Punktspiel in Miami zu spielen", man werde sich von dem Vorhaben jedoch zurückziehen, "bis eine Einigung zwischen allen Parteien getroffen wurde", heißt in einem Klub-Statement.

Es geht dabei konkret um die Aufteilung der Fernsehgelder zwischen der ersten und zweiten Liga, über die es laut Verein noch keinen Konsens gebe.

Der Ligaverband LFP hatte Ende November im Streit um die Verlegung einer Erstligabegegnung in die USA bereits den Dachverband RFEF verklagt und will so die Durchführung des Meisterschaftsspiels zwischen dem FC Girona und Barca am 26. Januar 2019 in Miami durchsetzen. Die RFEF hatte den entsprechenden Antrag beider Vereine und des Ligaverbandes abgelehnt.

Ligapräsident Javier Tebbas argumentierte in einem 18-seitigen Schreiben unter anderem damit, dass die RFEF in diesem Jahr den spanischen Supercup im August zwischen Meister FC Barcelona und Pokalfinalist FC Sevilla (2:1) im marokkanischen Tanger ausgetragen hatte. Das Supercupfinale hatte erstmals außerhalb Spaniens stattgefunden.

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