Ökonomen warnen: Eine Entwicklung unter den großen Parteien gefährdet die Demokratie

Gabriel und Merkel verstehen sich gut
Gabriel und Merkel verstehen sich gut

Kurz vor der Bundestagswahl am 24. September sind immer noch viele Wähler unentschlossen und wissen nicht, wo sie am Sonntag ihr Kreuz setzen sollen.

Ein Grund dafür ist, dass die Wähler zu wenig Unterschiede zwischen den großen Parteien CDU/CSU und SPD sehen.

Wie eine Umfrage des Ifo-Instituts in Zusammenarbeit mit der „Frankfurter Allgemeinen Zeitung“ zeigt, sind auch viele Ökonomen der Meinung, die mangelnde Unterscheidbarkeit zwischen den beiden Parteien sei ein Problem und könne sogar die Demokratie in Deutschland gefährden.

Kaum deutliche Unterschiede zwischen CDU und SPD

Für die Umfrage wurden 130 Volkswirtschaft-Professoren an deutschen Universitäten befragt. In allen Politikbereichen sah die Mehrheit der befragten Wirtschaftswissenschaflter nur geringe, sehr geringe oder sogar gar keine Unterschiede. Die größten Unterschiede sahen sie noch bei den Themen Arbeitsmarkt — 40 Prozent gaben an, große Unterschiede zu sehen — und Rente (34 Prozent sahen hier große Unterschiede). Am ähnlichsten sind sich die Parteien laut den Befragten bei den Themen Umwelt, Energie und Auswärtige Beziehungen.

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