Zum 100. Geburtstag von Maria Callas: Kinos zeigen "Callas - Paris, 1957" erstmals in Farbe

Ganz in Rot präsentierte sich die Operndiva Maria Callas bei ihrem Debütkonzert in der Pariser Oper, das nun erstmals auf großer Leinwand zu sehen ist.  (Bild: Fonds de Dotation Maria Callas)
Ganz in Rot präsentierte sich die Operndiva Maria Callas bei ihrem Debütkonzert in der Pariser Oper, das nun erstmals auf großer Leinwand zu sehen ist. (Bild: Fonds de Dotation Maria Callas)

Zum 100. Geburtstag der 1977 verstorbenen Operndiva Maria Callas bringt Regisseur Tom Volf mit "Callas - Paris, 1958" einen ihrer bedeutendsten Konzerte zurück auf die große Leinwand.

Sie gilt als "die Stimme des 20. Jahrhunderts": Maria Callas war eine der meistdiskutierten Operndiven des 20. Jahrhunderts. Am 2. Dezember wäre die gebürtige New Yorkerin mit griechischen Wurzeln 100 Jahre alt geworden. Zu diesem Anlass wirft "Callas - Paris, 1958" einen Blick zurück auf den wohl bedeutendsten Moment in Callas' Karriere. Der Konzertfilm unter Regie von Tom Volf ist am 2. Dezember einmalig in Farbe, in 4K-Auflösung und mit Dolby-Atmos-Surround-Sound in ausgewählten Kinos zu sehen.

"Callas - Paris, 1958" ist eine Aufzeichnung jenes Konzerts, mit dem die damals 34-jährige Sängerin ihr Debüt in der Pariser Opéra gab. Im Publikum nahmen weltbekannte Größen wie der französische Präsident René Coty, der britische Schauspieler Charlie Chaplin und die französische Schauspielerin Brigitte Bardot Platz. Callas präsentierte die ganze Bandbreite ihres Könnens mit Stücken wie "Casta Diva" aus der Oper "Norma", der "Miserere"-Szene aus Verdis "Der Troubadour" und dem schelmischen "Una voce poco fa" aus "Der Barbier von Sevilla". Höhepunkt des Abends war schließlich eine vollständig inszenierte Aufführung des zweiten Aktes von Giacomo Puccinis Oper "Tosca".

"Eine unglaubliche Entdeckung"

"Im Jahr 2021 machte ich in einem Keller in Athen eine unglaubliche Entdeckung - die Original-Filmrollen eines historischen Auftritts, des Pariser Debüts von Maria Callas", erinnert sich Regisseur Tom Volf an die Anfänge des Kinoprojekts: "Nach jahrelanger Restaurierungsarbeit ist es mir eine Ehre, diesen Film zu präsentieren, nicht nur, weil es das erste Mal ist, dass das Publikum einen Auftritt von Maria Callas komplett in Farbe sehen kann, sondern weil es uns allen die Möglichkeit gibt, zu erleben, wie es war, 1958 in diesem Opernhaus zu sein und den Abend mit der großartigsten Opernsängerin aller Zeiten zu verbringen."

Eine Liste aller teilnehmenden Kinos ist auf https://mariacallas.film/tickets/ einsehbar.