Nach 20 Jahren: ZDF stellt beliebte Krimiserie ein

Nach 20 Jahren und ebenso vielen Staffeln wird die beliebte Krimiserie "SOKO Kitzbühel" eingestellt. Die koproduzierenden Sender ZDF und ORF arbeiten aber bereits an einer Nachfolgeserie.

Sie war ein Dauerbrenner im deutschsprachigen Fernsehen: Seit knapp 20 Jahren lockte die österreichische Krimiserie "SOKO Kitzbühel" regelmäßig die Zuschauer von ORF und ZDF vor die Bildschirme. Nun wird die Serie, ein beliebter Ableger der durchaus großen "SOKO"-Familie im ZDF, nach Ablauf der 20. Staffel eingestellt. Das ergab die diesjährige Kooperationstagung der beiden Sender.

Für die Zukunft ist ein neues, ebenfalls österreichisches Format an einem neuen Standort geplant. Dieses soll gemeinsam mit dem "SOKO Kitzbühel"-Produzenten Florian Gebhardt entstehen. Ziel sei dabei, neue Impulse im Programm und bei den Zuschauern zu setzen, wie es in einer Pressemitteilung heißt. Nähere Details sind derzeit noch nicht bekannt.

Reger Wechsel bei den Ermittlern

Seit 2001 ist "SOKO Kitzbühel" im österreichischen ORF zu sehen. Zwei Jahre später wurde die Serie auch hierzulande im ZDF erstmals ausgestrahlt. Auf Seiten der Ermittler hat es seither einige Wechsel gegeben: Zu Beginn ermittelten Kristina Sprenger als Oberstleutnant Karin Kofler, Hans Sigl als Major Andreas Blitz und Ferry Öllinger als Chefinspektor Alois Kroisleitner.

Als Hans Sigl die Serie 2006 verließ, folgte ihm zunächst Andreas Kiendl als Major Klaus Lechner und später Jakob Seeböck als Major Lukas Roither. Seit der 14. Staffel ermittelt Seeböck und Öllinger zusammen mit Julia Cencig als Major Nina Pokorny. Unterstützt werden die Polizisten seit der ersten Staffel von den Hobby-Detektiven Hannes Kofler (Heinz Marecek) und Gräfin Vera Schönberg (Andrea L'Arronge).

Die finale 20. Staffel "SOKO Kitzbühel" wird noch bis Mitte Dezember gedreht. Eine Ausstrahlung der finalen Staffel ist Mitte 2022 im ZDF geplant.